Wenn eine Geburtstagsfeier zum Alptraum wird: Der Schockierende Fall der Selbstgebauten Waffe in Incheon

Oct 10, 2025
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Wenn eine Geburtstagsfeier zum Alptraum wird: Der Schockierende Fall der Selbstgebauten Waffe in Incheon

Ein Abend, der alles veränderte

Stellen Sie sich das vor: Es ist der 20. Juli 2025, gegen 21:31 Uhr. In einer luxuriösen Wohnung im 33. Stock in Songdo, einem der modernsten Viertel von Incheon, kommt eine Familie zusammen, um einen Geburtstag zu feiern. Kinder spielen, ein liebevoll zubereitetes Abendessen wartet, und die Atmosphäre sollte von Freude und Lachen geprägt sein. Doch innerhalb von Sekunden verwandelte sich diese Szene in einen Albtraum, der ganz Südkorea erschüttern würde.

Herr Cho, 62 Jahre alt, feuerte eine selbstgebaute Schusswaffe auf seinen 34-jährigen Sohn während dessen, was eigentlich eine Feier seines eigenen Geburtstags sein sollte. Ja, Sie haben richtig gelesen: Der Sohn hatte die Party organisiert, um seinen Vater zu ehren, und dabei seine Frau, seine beiden kleinen Kinder und sogar einen Fremdsprachenlehrer eingeladen. Doch anstelle von Dankbarkeit brachte der Vater den Tod mit sich.

Die Schwiegertochter, entsetzt, rief die Notrufnummer 119 an und schrie, dass ihr Schwiegervater auf ihren Mann geschossen hatte. Die Aufzeichnungen dieses Anrufs sind herzzerreißend: Bitte kommen Sie schnell, mein Mann wurde erschossen, flehte sie mehrfach, während sie versuchte, ihre Kinder zu schützen. Der junge Vater wurde in ein Krankenhaus gebracht, verstarb aber kurz darauf an den Verletzungen durch Metallkugeln. Währenddessen war der Verdächtige bereits in seinem Fahrzeug geflohen und löste eine massive Fahndung aus.

Das Versteckte Arsenal: Mehr als ein einfaches Verbrechen

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Dachten Sie, dies sei ein impulsives Verbrechen? Denken Sie noch einmal nach. Die polizeilichen Ermittlungen enthüllten erschreckende Details, die zeigen, dass dies eine akribisch geplante Tat über fast 11 Monate war, beginnend im August 2024.

Als die Polizei Herrn Cho um 00:20 Uhr im Seouler Bezirk Seocho festnahm, etwa drei Stunden nach der Schießerei, gestand er etwas Schockierendes: Er hatte Sprengkörper in seiner Seouler Wohnung platziert. Diese Enthüllung löste die Notevakuierung von 46 Nachbarn um 1:30 Uhr morgens aus. Das Bombenentschärfungsteam entdeckte 15 selbstgebaute Sprengsätze, hergestellt aus Farbverdünnerflaschen, Reinigungsmittelbehältern und Milchkartons, zusammen mit einem Zündmechanismus, der programmiert war, um am nächsten Tag um die Mittagszeit zu explodieren.

Aber das war noch nicht alles. Die Ermittler fanden 9 zusätzliche Waffenrohre in seinem Auto und seiner Residenz, was das Ausmaß seines Arsenals offenbarte. Laut Polizeiberichten hatte Herr Cho gelernt, Schusswaffen herzustellen, indem er YouTube-Tutorials ansah. Die beim Mord verwendete Waffe war eine rohrbasierte Schrotflinte, geladen mit Schrotkugeln. Während des Verhörs entdeckten die Ermittler, dass er sogar mehrmals vor der eigentlichen Tat Schießübungen und Fahrtrouten geübt hatte.

Das Motiv: Geld, Stolz und Groll

Also, was konnte einen Vater dazu bringen, sein eigenes Kind zu ermorden? Laut Profilersteller und polizeilichen Ermittlungen liegt die Antwort in einer toxischen Mischung aus finanziellen Beschwerden und wahrgenommenen Verrat.

Herr Cho sagte den Profilersteller, dass er als Angestellter des Familienunternehmens registriert war und etwa 6,4 Millionen Won monatlich erhielt. Laut seiner Version wurde diese Zahlung jedoch 2024 eingestellt. Er behauptete, dass er nach dem Ende des Geldflusses von einer Einmalzahlung seiner nationalen Rente lebte. Die finanzielle Kürzung kam angeblich von seiner Ex-Frau, die CEO eines erfolgreichen Unternehmens ist, während sein Sohn ebenfalls eine Führungsposition innehatte.

Polizeiberichte deuten darauf hin, dass Herr Cho ein Denken entwickelte, das Ermittler als wahnhaft beschreiben, da er glaubte, dass seine Ex-Frau und sein Sohn gemeinsam gegen ihn konspiriert hatten. Er soll den Ermittlern gesagt haben, dass sein Sohn, der sein einziges verbliebenes Familienmitglied war, ihm den Rücken gekehrt hatte, was Gefühle tiefen Verrats auslöste. Der Zeitpunkt des Mordes ist besonders aufschlussreich: Er ereignete sich am Tag bevor die Familie des Opfers zu einer Reise in die USA aufbrechen sollte, was auf ein vorsätzliches Timing hindeutet, um die Auswirkungen zu maximieren.

Der Prozess und die anhaltende Kontroverse

Im September 2025 erschien Herr Cho zum ersten Mal vor Gericht, und hier nimmt die Geschichte eine weitere überraschende Wendung. Gekleidet in eine hellgrüne Gefängnisuniform bestritt der Angeklagte mehrere der gegen ihn erhobenen Anklagen, insbesondere den versuchten Mord an seiner Schwiegertochter, seinen Enkelkindern und einer anderen anwesenden Person.

Sein Verteidiger argumentierte, dass er zwar den Mord und den Verstoß gegen das Waffengesetz zugebe, jedoch die Absicht bestreite, die anderen vier anwesenden Personen zu töten. Darüber hinaus argumentierte der Anwalt bezüglich der Anklage des versuchten vorsätzlichen Brandstiftung eines bewohnten Gebäudes, dass dies als Brandstiftungsvorbereitung betrachtet werden sollte und nicht als Versuch, was eine deutlich geringere Strafe bedeutet: bis zu 5 Jahre Gefängnis statt lebenslanger Haft oder mindestens 3 Jahre.

Die öffentliche Reaktion in Südkorea war intensiv. In Online-Foren wie Naver, Daum und Communities wie DC Inside haben Koreaner eine Mischung aus Horror, Ungläubigkeit und Wut geäußert. Viele Nutzer fragten sich, wie solche Gewalt im friedlichen Songdo passieren konnte, das für seine moderne Architektur und internationale Gemeinschaft bekannt ist. Der Fall erzeugte auch falsche Gerüchte, die sich schnell verbreiteten und die Polizei zwangen, mehrere Dementis herauszugeben. Rechtsexperten und Bürger haben Fragen zu den Strafen für Vatermord-Fälle in Südkorea aufgeworfen, da es im Gegensatz zu Ländern wie Großbritannien oder Frankreich keine spezifischen verschärften Strafen für solche Verbrechen gibt, was eine Debatte darüber ausgelöst hat, ob die Gesetze verschärft werden sollten.

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