Premierminister Kim Min-seok inspiziert Hochwasserschäden in Gwangju - Regierung verspricht umfassende Unterstützung

Jul 23, 2025
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Premierminister Kim Min-seok inspiziert Hochwasserschäden in Gwangju - Regierung verspricht umfassende Unterstützung

Premierministers dringende Reaktion auf die Hochwasserkatastrophe in Gwangju

Am 20. Juli 2025 führte Premierminister Kim Min-seok eine umfassende Inspektion der hochwassergeschädigten Gebiete im Buk-gu Bezirk von Gwangju durch und reagierte damit auf eine der schwersten Naturkatastrophen, die Südkorea in diesem Jahr getroffen hat. Der Besuch erfolgte nach rekordverdächtigen Regenfällen, die am 17. Juli über 150mm Niederschlag in kurzer Zeit brachten. Die extremen Wetterbedingungen führten zu weitreichenden Überschwemmungen in der gesamten Region.

Das Büro des Premierministers erklärte, dass sie zwar sofort nach den Überschwemmungen vor Ort sein wollten, die Beamten jedoch zunächst den Katastrophenhilfskräften Priorität einräumten, damit diese sich auf die Notfallmaßnahmen konzentrieren konnten. Kims Inspektion wurde strategisch geplant, als der Regen nachließ, was eine gründliche Bewertung ermöglichte, ohne die laufenden Rettungs- und Bergungsarbeiten zu behindern.

Begleitet von Gwangjus Bürgermeister Kang Ki-jung, dem Bezirksbürgermeister von Buk-gu Moon In und den Abgeordneten der Demokratischen Partei Jeon Jin-sook und Jeong Jun-ho erlebte der Premierminister aus erster Hand die verheerenden Auswirkungen dessen, was Meteorologen als beispielloses Wetterereignis bezeichnen. Die Anwesenheit der Delegation unterstrich die Schwere der Situation und das Engagement der Regierung, die Krise auf höchster Führungsebene anzugehen.

Verheerende Auswirkungen im Sinan-Brücken-Gebiet und lokale Gemeinden

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Der erste Stopp des Premierministers war das Sinan-Brücken-Gebiet in Buk-gu, wo Deichbrüche zu schweren Überschwemmungen von Wohn- und Geschäftsimmobilien führten. Dieser Ort hat besondere Bedeutung, da er eines der hochwassergefährdetsten Gebiete Gwangjus darstellt. Die Szene, die die Beamten empfing, war eine weit verbreitete Zerstörung. Straßen blieben mit dickem Schlamm bedeckt, und Säcke mit Trümmern waren überall verstreut.

Besonders hart getroffen waren Geschäfte auf Kellerebene, mit teuren Geräten, die in schlammigem Hochwasser versunken waren. Die örtliche Händlerin Jo Chang-sook beschrieb die hilflose Situation: 'Das Regenwasser kam herein, ohne dass wir eine Chance hatten zu reagieren. Es gibt so viele teure Geräte da drin. Es ist wirklich schwer'. Die Fahrzeugschäden waren erheblich, wobei Abschleppwagenfahrer über 40 versunkene Fahrzeuge meldeten, die aus der Hochwasserzone entfernt werden mussten.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen auf lokale Unternehmen waren sofort und schwerwiegend, wobei viele Cafés und Geschäfte gezwungen waren, den Betrieb vollständig einzustellen, während die Eigentümer die entmutigende Aufgabe begannen, Wasser aus Kellern zu pumpen und Schäden an Inventar und Ausrüstung zu bewerten. Die Stadt meldete bis 17. Juli bereits 87 Fälle von Straßenüberschwemmungen und 38 Fälle von Gebäudeüberschwemmungen.

Landwirtschaftliche Verwüstung und verzweifelte Hilferufe der Bauern

Premierminister Kims Besuch im Hasin-Dorf in Yonggang-dong offenbarte die tiefgreifenden Auswirkungen auf Gwangjus Landwirtschaftssektor. Die Überschwemmungen zerstörten Erdbeerbaumschulen und andere Feldfrüchte, die Landwirte während der gesamten Wachstumsperiode sorgfältig kultiviert hatten. Die emotionalen Kosten waren offensichtlich, als Kim Felder beobachtete, wo 'wie Kinder genährte Pflanzen sofort untergetaucht und Einrichtungen, die mit Schweiß und Hoffnung gebaut wurden, zerstört wurden'.

Während seiner Interaktion mit betroffenen Landwirten entstand ein kritisches politisches Problem, als der Erdbeerbaumschulenbetreiber Jeong Young-ju eine erhebliche Diskrepanz bei den Katastrophenversicherungsprämien hervorhob. Der Landwirt erklärte, dass identische landwirtschaftliche Flächen je nach ihrer administrativen Klassifizierung stark unterschiedliche Versicherungskosten haben - Städte berechnen 1,3 Millionen Won, während Landkreise nur 300.000 Won für dieselbe Deckung berechnen.

Die Antwort des Premierministers war sofort und substanziell, er versprach, 'eine vernünftige Lösung zu finden', um diese Ungerechtigkeit anzugehen. Dieser Austausch hob breitere systemische Probleme in Südkoreas landwirtschaftlicher Katastrophenvorsorge und Versicherungsrahmen hervor. Kim versprach weiterhin, 'realistische und schnelle Maßnahmen für die Stabilisierung der Lebensgrundlagen und die Wiederaufnahme der Landwirtschaft' zu entwickeln, um betroffenen landwirtschaftlichen Gemeinden bei der schnellen Erholung zu helfen.

Umfassende Katastrophenhilfe-Strategie der Regierung

Premierminister Kims Besuch war Teil einer breiteren Regierungsmobilisierung, die mehrere Behörden und Tausende von Personal umfasste. Das südkoreanische Militär setzte über 2.500 Personal mit 20 Spezialausrüstungen ein, um Bergungsarbeiten in Gwangju und umliegenden Provinzen zu unterstützen. Diese massive Bereitstellung demonstriert das Ausmaß der Katastrophe und die Anerkennung der Regierung, dass standard-kommunale Ressourcen unzureichend waren, um die Krise zu bewältigen.

Präsident Lee Jae-myung hat angewiesen, dass Sonderkatastrophengebiet-Bezeichnungen für betroffene Regionen beschleunigt werden. Diese kritische Klassifizierung ermöglicht den Zugang zu verbesserter Bundesfinanzierung, Steuererleichterungen und Wiederaufbauhilfe, die lokale Regierungen dringend benötigen, um Bergungskosten zu bewältigen. Der Sonderkatastrophenzonenstatus stellt eine erhebliche Eskalation der Regierungsunterstützung dar und erkennt an, dass dieses Ereignis die normalen kommunalen Katastrophenhilfe-Fähigkeiten übersteigt.

Die Korea Land & Housing Corporation (LH) veranschaulichte die Multi-Behörden-Antwort durch die Bereitstellung von über 200 Freiwilligen zur Durchführung von Bergungsaktivitäten in hochwasserbetroffenen Gebieten. Diese Bemühungen umfassten die Reinigung überfluteter Wohnungen und Gewächshäuser sowie die Bereitstellung von 108 Katastrophenhilfe-Kits für betroffene Gemeinden. Solche koordinierten Antworten zwischen Regierungsbehörden und öffentlichen Unternehmen demonstrieren Südkoreas systematischen Ansatz zum Katastrophenmanagement.

Gemeinschaftsresilienz und Bergungsherausforderungen

Die menschlichen Auswirkungen von Gwangjus Überschwemmungen erstrecken sich weit über physische Schäden hinaus und offenbaren die psychologischen und sozialen Herausforderungen, denen betroffene Gemeinden gegenüberstehen. Familien aus dem ganzen Land eilten herbei, um Verwandten zu helfen, deren Häuser zerstört wurden, wobei viele schlaflose Nächte berichteten, während sie mit dem überwältigenden Ausmaß der erforderlichen Aufräumarbeiten kämpften. Die Bewohnerin Choi Mi-ja erfasste die emotionalen Kosten: 'Keiner von uns konnte schlafen. Meine Schwester sagte, sie sei um 5 Uhr morgens gegangen. Alle sind überwältigt und beschäftigt, aber da es das Haus unserer Eltern ist, haben wir keine Wahl'.

Infrastrukturschäden haben dauerhafte Störungen des täglichen Lebens in der gesamten Region geschaffen. Die historische Sandong-Brücke, der einzige Gedenkort des Koreakriegs in Gwangju, erlitt schwere strukturelle Schäden mit verbogenen Stützen, die einen vollständigen Zusammenbruch drohen. Straßen sind gerissen und eingesunken und schaffen erdbebenähnliche Bedingungen, die angrenzende Gebäude bedrohen.

Bergungsarbeiten stehen vor erheblichen Hindernissen, da über 880 Schadensmeldungen allein in Gwangju eingereicht wurden, wobei das volle Ausmaß der Zerstörung noch bewertet wird. Die Herausforderung wird durch Bedenken über zusätzliche Regenfälle verschärft, da Wettervorhersagen darauf hindeuten, dass mehr Niederschlag die Bergungsarbeiten behindern und möglicherweise zusätzliche Schäden an bereits geschwächter Infrastruktur und Gemeinden verursachen könnte, die noch vom anfänglichen Katastrophe aufräumen.

Nationaler Kontext und Auswirkungen der Klimakrise

Die Überschwemmungen in Gwangju stellen einen Teil einer breiteren nationalen Krise dar, die 15 große Städte und Provinzen in ganz Südkorea betroffen hat. Landesweite Opferzahlen haben 10 Todesfälle mit 9 noch vermissten Personen erreicht, während über 14.000 Bewohner aus ihren Häusern vertrieben wurden. Dieses Ausmaß der Auswirkungen zeigt, wie extreme Wetterereignisse zunehmend Südkoreas Katastrophenvorsorge-Infrastruktur und Notfallhilfe-Fähigkeiten herausfordern.

Die Notwendigkeit, Katastrophenhilfe-Systeme in Vorbereitung auf die Klimakrise zu verbessern, wurde betont, wobei das abwechselnde Muster von Rekordhitzewellen und sintflutartigen Regenfällen bemerkt wurde. Diese Anerkennung signalisiert eine potenzielle Verschiebung in der nationalen Politik hin zu proaktiveren Klimaanpassungsmaßnahmen anstatt reaktiver Katastrophenhilfe. Die Anerkennung der Regierung, dass 'Naturkatastrophen' möglicherweise keine angemessene Terminologie mehr für zunehmend vorhersagbare extreme Wetterereignisse sind, deutet darauf hin, dass politische Rahmen möglicherweise grundlegende Umstrukturierung benötigen.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen erstrecken sich über sofortige Bergungskosten hinaus, wobei Fragen über langfristige Infrastrukturresilienz und Versicherungsangemessenheit aufkommen. Die Disparität in landwirtschaftlichen Versicherungsprämien, die während Kims Besuch hervorgehoben wurde, stellt nur ein Beispiel dafür dar, wie bestehende Systeme möglicherweise unzureichend für die neue Klimarealität gestaltet sind. Da Südkorea mit der Aussicht auf häufigere und schwerere Wetterereignisse konfrontiert ist, könnten die aus Gwangjus Erfahrung gelernten Lektionen nationale Katastrophenvorsorge-Strategien für Jahre prägen.

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