Schockierende Unterschiede: Warum manche Lokalpolitiker in Gwangju und Jeonnam drei Jahre lang nichts taten

Jul 10, 2025
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Schockierende Unterschiede: Warum manche Lokalpolitiker in Gwangju und Jeonnam drei Jahre lang nichts taten

Extremes in der Lokalpolitik: Was ist in Gwangju und Jeonnam los?

Wusstet ihr, dass in Südkorea einige Lokalräte fast das ganze Jahr tagen, während andere nur zwei Monate zusammenkommen? In Gwangju und Jeonnam zeigen die 27 Lokalräte seit 2022 extreme Unterschiede in ihrer Aktivität. Während einige Räte eine 100-prozentige Anwesenheit ihrer Mitglieder vorweisen, gab es auch Räte, in denen einzelne Politiker in drei Jahren keinen einzigen Gesetzesantrag gestellt haben. Das sorgt für heftige Diskussionen in Medien, Blogs und auf Community-Plattformen.
Seit dem 1. Juni 2025 veröffentlicht das Informationssystem 'Naegojang Allimi' des Innenministeriums 27 verschiedene Indikatoren zur Arbeit der Lokalräte. Bürger können so die Leistungen ihrer Vertreter direkt vergleichen und mehr Transparenz einfordern.

Wie werden die Aktivitäten der Lokalräte gemessen? Die harten Zahlen

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Von 2022 bis 2024 gab es enorme Unterschiede bei der Zahl der Sitzungstage: Der Rat von Buk-gu in Gwangju tagte in drei Jahren 316 Tage (über 100 Tage pro Jahr), während andere Räte nicht einmal auf ein Drittel dieser Zahl kamen. Der Rat von Hampyeong glänzte mit 100 Prozent Anwesenheit aller sieben Mitglieder über drei Jahre hinweg. Doch in manchen Räten gab es Abgeordnete, die kein einziges Mal einen Antrag einbrachten.
Auch bei den Gesetzesinitiativen gibt es große Unterschiede: Der Rat von Yeosu brachte 396 Anträge ein (15,2 pro Mitglied), während andere Räte Abgeordnete mit null Initiativen hatten. In zehn Räten gab es 2023 mindestens ein Mitglied ohne jegliche Initiative.

Community-Reaktionen: Zwischen Empörung und Resignation

Auf beliebten Plattformen wie 더쿠, 네이트판, 인스티즈, 네이버, 다음, 디시인사이드, 에펨코리아 und PGR21 sind die Kommentare leidenschaftlich. Viele Nutzer sind frustriert: Warum wählen wir Vertreter, die nicht erscheinen? ist eine häufige Frage. Auf Naver beklagen Blogger, dass Transparenz zwar wichtig ist, aber viele Lokalpolitiker 'Geisterabgeordnete' seien, die nichts tun.
Andere verteidigen weniger aktive Politiker mit dem Argument, dass nicht jede Region die gleichen Herausforderungen hat und Qualität wichtiger sei als Quantität. Diese Diskussion zeigt, wie sehr die lokale Demokratie und echte Vertretung die Menschen bewegt.

Transparenz und öffentlicher Druck: Neue Standards für Lokalpolitiker

Die Veröffentlichung detaillierter Daten hat direkte Auswirkungen: In Naver- und Tistory-Blogs werden die Zahlen analysiert und Sanktionen für inaktive Politiker gefordert. Einige fordern regelmäßige Audits und Konsequenzen für diejenigen, die ihre Aufgaben nicht erfüllen.
Der öffentliche Druck ist gestiegen, Medien berichten über besonders aktive oder inaktive Räte und erstellen inoffizielle Rankings. Das Thema ist national präsent, und die Bürger haben mehr Möglichkeiten, Transparenz und Ergebnisse einzufordern.

Kultureller Kontext: Warum ist Lokalpolitik in Korea so wichtig?

Für internationale Leser ist es wichtig zu wissen, dass Lokalpolitik in Korea, obwohl weniger im Rampenlicht als die nationale Politik, das Alltagsleben direkt beeinflusst. In Regionen wie Gwangju und Jeonnam mit starker Bürgeraktivismus-Tradition verfolgen die Menschen die Arbeit ihrer Lokalpolitiker fast wie Fans ihre Idole oder Sportteams. Es gibt einen lokalen 'Fandom', der seine Vertreter begeistert unterstützt oder scharf kritisiert.
Das erklärt, warum Debatten über Anwesenheit und Gesetzesinitiativen so emotional geführt werden. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern um Vertrauen, regionalen Stolz und die Erwartung, dass Demokratie für alle funktioniert.

Was sagen die einflussreichsten Blogs und Medien?

Auf Naver und Tistory veröffentlichen viele Blogs detaillierte Analysen der Ratsaktivitäten. Besonders empörend für viele: Abgeordnete, die in drei Jahren keinen einzigen Antrag gestellt haben. Andere Blogger betonen, dass nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität und der tatsächliche Nutzen der Initiativen wichtig sind.
Medien wie 뉴시스, 파이낸셜뉴스 und 호남매일 berichten ausführlich mit Statistiken, Interviews und Expertenmeinungen. Das Fazit: Bürgerdruck und Transparenz beginnen, die politische Kultur vor Ort zu verändern.

Blick in die Zukunft: Kommt jetzt echte Veränderung?

Mit dem neuen Zeitalter der Transparenz und der wachsenden Bürgerbeteiligung hoffen viele, dass die Lokalräte von Gwangju und Jeonnam ihre Leistungen verbessern. Es gibt bereits Anzeichen für Wandel: Einige Räte erhöhen die Zahl der Sitzungen und Initiativen, andere sehen sich mit Kritik und Reformforderungen konfrontiert.
Die Debatte bleibt offen: Werden die Lokalpolitiker den Erwartungen der Bürger gerecht? Oder bleiben die Unterschiede zwischen den aktivsten und den passivsten Räten bestehen? Nur Zeit und öffentliche Kontrolle werden es zeigen. Sicher ist: In Korea ist die Lokalpolitik lebendiger denn je, und die Bürger werden nicht schweigen.

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