Präsident Lee Jae-myung setzt auf digitale Diplomatie: Bilinguale SNS-Botschaften sorgen für weltweite Aufmerksamkeit

Ein neuer Standard in der koreanischen Diplomatie: Bilinguale SNS-Botschaften
Wusstet ihr, dass Südkoreas Präsident Lee Jae-myung die Art und Weise, wie sein Land diplomatische Botschaften kommuniziert, revolutioniert hat? Seit Juni 2025 gilt: Alle offiziellen Social-Media-Posts zu internationalen Angelegenheiten werden nicht nur auf Koreanisch, sondern auch in der Sprache des jeweiligen Partnerlandes veröffentlicht. Diese Anweisung gab Lee vor seiner Reise zum G7-Gipfel in Kanada. Ziel ist es, Respekt und echte Kommunikationsbereitschaft zu zeigen – und das kommt weltweit gut an.
Hintergrund: Warum Sprache in der Diplomatie so wichtig ist

In der heutigen, digital vernetzten Welt spielen soziale Netzwerke eine zentrale Rolle in der Außenpolitik. Präsident Lee erkennt, dass Sprache mehr ist als nur ein Mittel zur Verständigung – sie ist ein Zeichen von Wertschätzung. Durch die bilinguale Veröffentlichung erreichen die Botschaften nicht nur Offizielle, sondern auch die Bevölkerung der jeweiligen Länder direkt. Das ist ein Schritt hin zu mehr Transparenz und Bürgernähe in der internationalen Politik.
So lief die Umsetzung beim G7-Gipfel ab
Beim G7-Gipfel wurde die neue Strategie direkt angewendet. Nach dem bilateralen Treffen mit Japans Premierminister Ishiba Shigeru erschienen die Beiträge auf X (ehemals Twitter) sowohl auf Koreanisch als auch auf Japanisch. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Japanische User kommentierten mit Hoffnung auf engere Beziehungen und Frieden in Ostasien, während koreanische Kommentare die gegenseitige Unterstützung betonten. Diese offene Kommunikation wurde von Medien und Bloggern als beispielhaft hervorgehoben.
Reaktionen in Medien und Online-Communities
Koreanische Nachrichtenportale wie Yonhap, Chosun Ilbo und Korea Herald berichteten ausführlich über den neuen Ansatz. In Foren wie Theqoo, DC Inside und FM Korea wurde das Thema heiß diskutiert. Viele User lobten die Initiative als zeitgemäß und innovativ: 'Endlich ein Präsident, der globale Kommunikation versteht!' und 'So baut man echte Freundschaften auf.' Einige äußerten Bedenken bezüglich der Übersetzungsqualität und kultureller Feinheiten, doch insgesamt überwog der Stolz auf die neue, offene Diplomatie.
Kulturelle Einordnung: Was internationale Fans wissen sollten
Für internationale Beobachter und Fans koreanischer Kultur ist diese Entwicklung mehr als nur ein diplomatischer Schachzug. Südkorea ist längst für seinen Soft Power-Einfluss durch K-Pop und Dramen bekannt. Jetzt setzt das Land auch im Bereich der harten Diplomatie neue Maßstäbe. Die bilinguale Kommunikation macht Außenpolitik zugänglicher und nachvollziehbarer – ein echter Schritt in Richtung globaler Inklusion. Gerade für junge Menschen weltweit zeigt sich hier: Diplomatie findet heute auch auf Social Media statt.
Ausblick: Die Zukunft der digitalen Diplomatie in Korea
Das Präsidialamt hat angekündigt, dass diese Praxis künftig bei allen Auslandsreisen und diplomatischen Ereignissen Standard wird. Ziel ist es, mit dieser Offenheit und dem Respekt vor anderen Kulturen neue Maßstäbe in der internationalen Kommunikation zu setzen. Experten und Blogger sehen darin eine Chance, das Image Südkoreas als innovatives und empathisches Land weiter zu stärken. Bleibt also gespannt: Die nächste SNS-Botschaft aus Korea könnte schon bald auch in eurer Sprache erscheinen!
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