Der Schrecken von Songdo: Ein Geburtstagsfest wird zum Albtraum in Korea

Oct 12, 2025
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Der Schrecken von Songdo: Ein Geburtstagsfest wird zum Albtraum in Korea

Das Fest, das zum Horror wurde

Stellen Sie sich vor, Sie feiern den Geburtstag Ihres Vaters in einer luxuriösen Wohnung in Songdo International City, Incheon, am 20. Juli 2025. Der Sohn in den Dreißigern lädt seinen 62-jährigen Vater ein, zusammen mit seiner Frau, zwei Enkeln und einem ausländischen Freund. Alles wirkt fröhlich, bis der Vater eine selbstgebaute Schrotflinte hervorzieht und zweimal in die Brust seines Sohnes schießt. Der junge Mann, der gerade rausgegangen und neugierig zurückgekehrt war, um zu fragen, was das für ein Ding sei, bricht zusammen und fleht um sein Leben, während der Vater erneut abdrückt.

Der Notarzt bringt ihn ins Krankenhaus, doch er stirbt kurz darauf. Die Schwiegertochter ruft panisch die Polizei, die Hülsen und Schrotkugeln vorfindet. Der Vater flieht mit dem Auto nach Seoul, wird aber nur drei Stunden später festgenommen. Können Sie sich den Schrecken in diesem 33-stöckigen Hochhaus vorstellen, Symbol des modernen Erfolgs in Korea? Dieser Vorfall, extrem selten in einem Land mit strengen Waffengesetzen, führte zur Evakuierung benachbarter Bereiche, nachdem Sprengstoffe in seinem Haus in Seoul entdeckt wurden.

Welch ein unerwarteter Horror in einer futuristischen Stadt voller Expats und Berufstätiger!

Die Wurzeln einer verborgenen Wut

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Aber was treibt einen Vater zu einer solch grausamen Tat? Die Ermittlungen enthüllten tiefe Ressentiments. Der Vater erhielt monatlich etwa 6,4 Millionen Won von seiner Ex-Frau, einer erfolgreichen CEO einer Schönheits-Franchise, und seinem Sohn seit zwei Jahren nach ihrer Scheidung vor zwei Jahrzehnten. Als die Unterstützung plötzlich ausblieb, versank er in Paranoia und glaubte, sie würden gegen ihn intrigieren. Er plante den Angriff akribisch, lernte das Waffengebrauen aus Online-Videos und baute 15 Benzinbomben mit Timer in seinem Zuhause.

Bei den Verhören gab er den Mord zu, verneinte aber, die Schwiegertochter, Enkel oder den Freund töten zu wollen. Die Polizei ergänzte jedoch Mordversuch-Anklagen, basierend auf Zeugenaussagen, dass er sie verfolgte und rief, sie sollten aus dem Zimmer kommen. Die Familie schien an jenem Abend vereint, sechs Personen in Harmonie versammelt. Wie verwandelt sich finanzielle Abhängigkeit in tödliche Rage? Dieser Fall beleuchtet die versteckten Spannungen in koreanischen Familien, wo erwachsene Kinder oft ältere Eltern unterstützen müssen angesichts hoher Lebenshaltungskosten und Erwartungen an Filialpflicht.

Reaktionen der Community und kulturelle Echos

Die Koreaner waren fassungslos; Online-Foren und Blogs auf Naver und Tistory explodierten vor Unglauben. Netzizens teilten Schreckensgeschichten, viele kommentierten den Verrat an der Filialpflicht, einem Kernwert in Korea. Ein Blogger schrieb über die Seltenheit von Waffenkriminalität hier und nannte es eine Warnung für mentale Unterstützung. Die Meinungen teilten sich: Manche bedauerten den Wahn des Vaters, andere verurteilten ihn hart, mit Kommentaren wie Ist das nicht der ultimative Familienbruch?

Liebe ausländische Leser, denkt daran, wie in Korea Scheidungsstigmata und wirtschaftliche Drucke Konflikte verstärken. Songdo, eine Stadt für Expats, trägt nun diese dunkle Narbe. Blogs spekulierten, dass der Erfolg der Ex-Frau Eifersucht schürte, und forderten die Gesellschaft auf, generationelle Unterstützungslücken zu schließen. Die Empathie für die zerstörte junge Familie zeigte eine Community, die mit der Tragödie ringt und fragt, ob emotionaler Isolation in modernen Haushalten zu solchen Ausbrüchen beiträgt.

Auf dem Weg zur Gerechtigkeit und Reflexionen

Bis Oktober 2025 schritt der Prozess voran, der Vater leugnete Teile der Anklagen in seiner ersten Verhandlung am 21. September. Die Staatsanwälte drängen auf Verurteilung wegen Mordes und versuchten Mordes, analysieren sein Handy nach Planungsbeweisen. Die Polizei prüfte Finanzunterlagen und bestätigte die Unterhaltsgeschichte trotz seiner Behauptungen.

Diese Tragödie wirft Fragen auf: Hätte frühe Intervention die Eskalation verhindern können? In einer Nation, wo Waffen tabu sind, unterstreicht sie Verletzlichkeiten familiärer Bindungen. Während der Fall weitergeht, erinnert er uns daran, dass hinter verschlossenen Türen, selbst in glänzenden Apartments, Schmerz gewalttätig ausbrechen kann. Was denkt ihr, könnte diese Spaltungen in der koreanischen Gesellschaft heilen?

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