YouTuber Gujeyeok: 3 Jahre Gefängnis

Feb 21, 2025
Entretenimiento
YouTuber Gujeyeok: 3 Jahre Gefängnis

Am 20. Februar 2025 wurde der YouTuber, bekannt als Gujeyeok, zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, weil er die bekannte Mukbang-YouTuberin Tzuyang erpresst hat. Dieser Fall hat in Südkorea für große Kontroversen gesorgt und die Gefahren des Cybermobbings und der Erpressung in der digitalen Welt aufgezeigt.

Details des Falls und der Verurteilung

Gujeyeok, dessen richtiger Name Lee Jun-hee ist, wurde beschuldigt, 55 Millionen Won (ca. 41.000 Dollar) von Tzuyang erpresst zu haben, indem er drohte, Informationen über ihr Privatleben und eine angebliche Steuerhinterziehung zu veröffentlichen. Das Bezirksgericht Suwon erklärte ihn für schuldig und ordnete seine sofortige Inhaftierung nach dem Urteil an. Richterin Park I-rang kritisierte das Fehlen von Reue bei Gujeyeok und bemerkte, dass er selbst während des Prozesses keine Anzeichen von Bedauern zeigte. Neben Gujeyeok erhielten auch andere YouTuber, die in den Fall verwickelt waren, Strafen: Jujak Gambyeolsa erhielt eine einjährige Bewährungsstrafe mit drei Jahren Probezeit, während Karacula und Crocodile Bewährungsstrafen und Geldstrafen erhielten.

Auswirkungen auf die südkoreanische YouTube-Community

Dieser Fall hat die YouTube-Community in Südkorea erschüttert und Debatten über Ethik und Verantwortung von Content-Erstellern ausgelöst. Tzuyang, bekannt für ihre Mukbang-Videos und mit über 11 Millionen Abonnenten, hatte zuvor enthüllt, dass sie Opfer von häuslicher Gewalt wurde, was dem Fall noch mehr Kontroversen hinzufügte. Die Verurteilung von Gujeyeok wurde von vielen als wichtiger Schritt im Kampf gegen Cybermobbing und Online-Erpressung angesehen. Der Fall ist jedoch noch nicht abgeschlossen, da Gujeyeok angekündigt hat, Berufung gegen das Urteil einlegen zu wollen und eine Gegenklage gegen Tzuyang wegen falscher Anschuldigungen eingereicht hat.

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Öffentliche Reaktion und gelerntes

Die öffentliche Reaktion in Südkorea war größtenteils unterstützend für Tzuyang und verurteilend gegenüber den Handlungen von Gujeyeok. Viele sehen diesen Fall als Beispiel für die Gefahren, denen Internet-Prominente ausgesetzt sind, und die Notwendigkeit eines besseren rechtlichen Schutzes gegen Online-Belästigung und Erpressung. Der Fall hat auch Diskussionen über die Verantwortung sozialer Medienplattformen bei der Vorbeugung und Handhabung solcher Situationen ausgelöst. Einige Experten haben auf die Notwendigkeit strengerer Regulierungen und einer Schulung in digitaler Ethik für Content-Ersteller hingewiesen. Insgesamt hat dieser Fall als Weckruf für die dunklen Seiten des Internet-Ruhms und die Bedeutung ethischer Standards bei der Online-Inhalteerstellung gedient.

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