Demokratische Partei attackiert Yoons 'schamloses' Verweigern der Sonderermittlung als 'Gesetzesverstoß'

Scharfe Reaktion der Demokratischen Partei auf Yoons Verweigerungshaltung
Die politische Spannung in Südkorea hat einen kritischen Punkt erreicht, als die Demokratische Partei einen vernichtenden Angriff auf Ex-Präsident Yoon Suk-yeols anhaltende Weigerung startete, mit den Ermittlungen der Sonderstaatsanwaltschaft zu kooperieren. Am 16. Juli äußerte Kim Byung-ki, der amtierende Parteivorsitzende und Parlamentsfraktionschef, scharfe Kritik während einer Sitzung des Obersten Rates in der Nationalversammlung in Yeouido, Seoul.
Ex-Präsident Yoon Suk-yeol verweigerte erneut die Befolgung einer zweiten Vorladung zur Befragung durch die Sonderstaatsanwaltschaft, die Aufruhr-Anklagen untersucht. Sein Rechtsteam erklärte, dass sich die Umstände seit der vorherigen Vorladung nicht geändert hätten. Die Reaktion der Demokratischen Partei war schnell und kompromisslos, wobei Kim Byung-ki erklärte, dass Yoons hartnäckige Verweigerung der Untersuchung einen klaren Verstoß gegen das Sonderstaatsanwaltsgesetz darstelle.
Die Frustration der Partei war spürbar, als Kim erklärte: Die Person, die die Demokratie am meisten mit Füßen getreten hat, erhält demokratische Rechtsverfahren und Schutz, was wirklich ironisch ist. Er ist arrogant, schamlos und, um es offen zu sagen, nicht bei klarem Verstand. Diese Rhetorik spiegelt die tiefen politischen Spaltungen wider, die nach Yoons Inhaftierung und der laufenden Untersuchung seiner Rolle bei der Kriegsrechtserklärung vom 3. Dezember entstanden sind.
Kampf der Sonderstaatsanwaltschaft mit den Justizvollzugsbehörden

Die Konfrontation zwischen dem Team der Sonderstaatsanwaltschaft und den Justizvollzugsbehörden ist zu einem zentralen Thema in der laufenden Untersuchung geworden. Die Demokratische Partei kritisierte, was sie als selbstgefällige und eigennützige Haltung der Justizvollzugsbehörden beschrieb, und äußerte starkes Bedauern über deren Umgang mit der Situation.
Kim Byung-ki wies auf den offensichtlichen Doppelstandard in der Behandlung Yoons im Vergleich zu gewöhnlichen Häftlingen hin: Würde die Staatsanwaltschaft die Befolgung von Anweisungen verweigern, wenn normale Häftlinge sagen würden, sie wollten nicht untersucht werden? Das ist eindeutig eine Vorzugsbehandlung. Das Team der Sonderstaatsanwaltschaft hatte versucht, Yoon aus dem Seouler Untersuchungsgefängnis in die Staatsanwaltschaft des Seouler Obergerichts zu bringen, aber die Justizvollzugsbehörden übermittelten Yoons Weigerung zu erscheinen.
Die stellvertretende Sonderstaatsanwältin Park Ji-young betonte während einer Pressekonferenz, dass obwohl das Recht zu schweigen ein Recht des Angeklagten sei, die Weigerung eines inhaftierten Verdächtigen zu erscheinen nicht geschützt sei. Die Demokratische Partei hat das Team der Sonderstaatsanwaltschaft aufgerufen, angemessene rechtliche Verantwortung für Justizvollzugsbehörden zu erwägen, die den direkten Anweisungen der Sonderstaatsanwaltschaft nicht folgen, und beschrieb dies als strengen Befehl des Volkes.
Wachsende Rufe nach Staatsanwaltsreform
Die laufende Untersuchung hat die Debatten über die Staatsanwaltsreform in Südkorea intensiviert. Han Jun-ho, ein Mitglied des Obersten Rates, äußerte Verdächtigungen über die unzureichende Untersuchung der Staatsanwaltschaft während der Yoon-Regierung und argumentierte, dass die Rechtfertigung für eine Staatsanwaltsreform stärker wird. Han Jun-ho kritisierte besonders die Effektivität der Staatsanwaltschaft unter der Yoon-Regierung und bemerkte, dass das Team der Sonderstaatsanwaltschaft geheime Räume im buddhistischen Tempel von Jeonjin Beopsa entdeckt hatte, die die Staatsanwaltschaft bei ihren vorherigen Durchsuchungen übersehen hatte.
Hans Kritik war besonders scharf: Während der drei Jahre der Yoon-Regierung war die Staatsanwaltschaft nur eine stumpfe Klinge, die Yoon und Kim Keon-hee leicht handhaben konnten. Wir müssen kalt beurteilen, ob die Staatsanwaltschaft Ermittlungsbefugnisse braucht. Dieses Gefühl spiegelt breitere Bedenken über die Politisierung des Staatsanwaltsdienstes und seine Unabhängigkeit von der Einflussnahme der Exekutive wider.
Die Demokratische Partei hat radikale legislative Änderungen zur Reform des Staatsanwaltssystems vorgeschlagen, einschließlich der Abschaffung des Obersten Staatsanwaltsamtes und der Schaffung von drei neuen Organisationen. Diese Reformen zielen darauf ab, die staatsanwaltschaftlichen Befugnisse zu trennen, wobei Anklagen von einer Behörde und Ermittlungen von einer anderen behandelt werden.
Sonderstaatsanwaltschaft intensiviert Kim Keon-hee-Ermittlungen
Die Untersuchung der Sonderstaatsanwaltschaft hat sich über Yoons Aufruhr-Anklagen hinaus erweitert und umfasst nun Vorwürfe bezüglich der ehemaligen First Lady Kim Keon-hee. Kürzliche Razzien haben mehrere Standorte ins Visier genommen, darunter die nationale Polizeibehörde und Abgeordnetenbüros. Die Untersuchung konzentriert sich auf Vorwürfe, dass Kim sich in die Nominierung von Kandidaten der Volkspartei für die Parlamentswahlen 2022 und die Generalwahlen 2024 eingemischt hat.
Am 14. Juli durchsuchte das Team der Sonderstaatsanwaltschaft etwa 10 Standorte, darunter das Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr, als Teil ihrer Untersuchung eines umstrittenen Autobahnprojekts, das verdächtigt wird, umgeleitet worden zu sein, um der Familie Kim finanziell zu nutzen. Die Vorwürfe bezüglich des Seoul-Yangpyeong-Autobahnprojekts deuten darauf hin, dass die Regierung den Endpunkt zu einem Ort geändert hat, wo Kims Familie Land in Yangpyeong besitzt, was möglicherweise die Landwerte erhöht hat.
Diese Entwicklungen haben Mitglieder der Demokratischen Partei dazu veranlasst, zu hinterfragen, warum die Staatsanwaltschaft während ihrer Ermittlungen so viele Themen übersehen hat. Das Team der Sonderstaatsanwaltschaft entdeckte auch geheime Räume im buddhistischen Tempel, die die Staatsanwaltschaft übersehen hatte, was Fragen über die Ermittlungskompetenz der Staatsanwaltschaft unter der Yoon-Regierung aufwirft.
Parlamentsanhörungen und politische Blockade
Die politische Krise hat sich auf die Bestätigungsanhörungen der Nationalversammlung für die ersten Kabinettskandidaten der Lee Jae-myung-Regierung ausgeweitet. Die Demokratische Partei hat die Volkspartei um Kooperation bei diesen Verfahren gebeten und kritisiert, was sie als obstruktive Taktiken sieht. Die Anhörung für den Verteidigungsminister-Kandidaten Ahn Kyu-baek war besonders turbulent, mit Vorwürfen bezüglich seines vergangenen Militärdienstes.
Kim Byung-joo, ein Mitglied des Obersten Rates, kritisierte den Ansatz der Volkspartei bei der Bestätigungsanhörung des Verteidigungsminister-Kandidaten Ahn Kyu-baek: Die Volkspartei erhob einseitige Verdächtigungen bezüglich Militärdienstangelegenheiten während der Anhörung und trieb die Sitzung ins Chaos, trotz der Erklärungen des Kandidaten. Dies repräsentiert das typische Verzögerungsverhalten der Volkspartei, das nationale Sicherheitsbedenken aufgibt.
Die Demokratische Partei betonte, dass Mitglieder der Nationalversammlung der Volkspartei zuvor die schnelle Ernennung eines Verteidigungsministers gefordert hatten, unter Berufung auf schwerwiegende Sicherheitslücken. Die Partei argumentiert, dass wenn die Opposition wirklich über nationale Sicherheit besorgt ist, sie bei der Zustimmung zur Ernennung des Kandidaten kooperieren sollte.
Gemeinschaftsreaktionen und öffentliche Stimmung
Das politische Drama um Yoons Verweigerung der Untersuchung hat intensive Reaktionen in südkoreanischen Online-Gemeinschaften hervorgerufen. Auf Plattformen wie DC Inside und FM Korea haben Nutzer ihre Frustration über das zum Ausdruck gebracht, was sie als Yoons privilegierte Behandlung im Vergleich zu gewöhnlichen Bürgern wahrnehmen, die sich rechtlichen Verfahren gegenübersehen. Viele Internetnutzer haben die Kritik der Demokratischen Partei widergespiegelt, mit Kommentaren wie: Wenn normale Leute sich weigern würden, auf diese Weise mit Ermittlungen zu kooperieren, würden sie sofortige Konsequenzen erleben. Warum sollte ein Ex-Präsident anders sein?
Die Stimmung spiegelt eine breitere öffentliche Unzufriedenheit mit der wahrgenommenen Straflosigkeit der Elite wider. Yoons Unterstützer auf konservativen Plattformen haben jedoch seine Aktionen verteidigt und argumentiert, dass er das Recht auf rechtliche Vertretung und ein ordentliches Verfahren hat. Sie behaupten, dass die Untersuchung der Sonderstaatsanwaltschaft politisch motiviert sei und dass Yoon unfair verfolgt werde.
Diese Spaltung in der öffentlichen Meinung spiegelt die breitere politische Polarisierung in der südkoreanischen Gesellschaft nach der Kriegsrechtskrise wider. Online-Gemeinschaften diskutieren weiterhin heftig über den Fall, mit leidenschaftlichen Diskussionen in politischen Foren und sozialen Medien über die Fairness des Rechtsverfahrens und die Auswirkungen auf die südkoreanische Demokratie.
Blick in die Zukunft: Auswirkungen auf die koreanische Demokratie
Die Konfrontation zwischen Ex-Präsident Yoon und der Sonderstaatsanwaltschaft stellt einen kritischen Test für die südkoreanischen demokratischen Institutionen dar. Die Forderungen der Demokratischen Partei nach stärkeren Durchsetzungsmaßnahmen und Staatsanwaltsreform spiegeln tiefere Bedenken über Rechenschaftspflicht und Rechtsstaatlichkeit wider. Während die Untersuchung fortgesetzt wird, steht das Team der Sonderstaatsanwaltschaft vor der Herausforderung, den Respekt für Rechte mit der Notwendigkeit einer gründlichen Untersuchung schwerwiegender Anklagen in Einklang zu bringen.
Der Fall hat Spannungen zwischen verschiedenen Regierungszweigen hervorgehoben und Fragen über die Wirksamkeit der aktuellen Rechtsrahmen bei der Behandlung hochrangiger politischer Skandale aufgeworfen. Das Ergebnis dieser Konfrontation wird wahrscheinlich dauerhafte Auswirkungen auf die südkoreanische Demokratie haben, insbesondere bezüglich der Gewaltenteilung zwischen verschiedenen Institutionen und dem Grundsatz, dass niemand über dem Gesetz steht.
Während die Demokratische Partei weiterhin auf umfassende Reformen drängt und die Sonderstaatsanwaltschaft ihre Untersuchung intensiviert, zeigt die politische Krise keine Anzeichen einer unmittelbaren Lösung. Der Fall schafft die Bühne für anhaltende Konflikte in den kommenden Monaten, mit potenziellen Auswirkungen auf die Zukunft der demokratischen Regierungsführung in Südkorea und die Beziehung zwischen verschiedenen Machtbereichen.
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