„Angst, Schock und Chaos“: Stimmen aus Teheran im Schatten des Israel-Iran-Kriegs

Jun 17, 2025
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„Angst, Schock und Chaos“: Stimmen aus Teheran im Schatten des Israel-Iran-Kriegs

Ein Krieg mitten in der Stadt: Wie Teheran zum Schlachtfeld wurde

Wusstet ihr, dass Teheran seit dem 13. Juni 2025 unter den schwersten Angriffen seit dem Iran-Irak-Krieg leidet? Israel startete in einer großangelegten Militäraktion massive Luftschläge gegen iranische Nuklear- und Militäreinrichtungen – und traf dabei auch Wohngebiete mitten in der Hauptstadt. Die Explosionen erschütterten nicht nur militärische Ziele, sondern rissen auch Zivilisten aus dem Schlaf und aus ihrem Alltag. Viele Menschen flohen in Panik aufs Land oder suchten Schutz in alten Luftschutzkellern und U-Bahn-Stationen, die von der Regierung erstmals seit Jahrzehnten wieder als Notunterkünfte geöffnet wurden. Die Angst vor weiteren Angriffen ist allgegenwärtig.

Stimmen aus Teheran: Schlaflose Nächte und die Angst vor dem Unbekannten

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Viele Teheraner berichten, dass sie seit Tagen kaum schlafen. Eine Frau erzählte der BBC, dass sie die Angriffe an ihre Kindheit während des Iran-Irak-Kriegs erinnerten – mit dem Unterschied, dass es heute keine Sirenen oder Warnungen mehr gibt. Die Menschen fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen. Junge Generationen, die nie Krieg erlebt haben, sind schockiert und wissen nicht, wie sie sich schützen sollen. Die Unsicherheit ist groß: Niemand weiß, ob das eigene Haus das nächste Ziel ist oder wie lange der Ausnahmezustand andauern wird.

Alltag im Ausnahmezustand: Schlangen, Engpässe und Kommunikationsprobleme

Habt ihr schon einmal stundenlang für Benzin angestanden? In Teheran ist das derzeit Alltag. Die Menschen stehen Schlange an Tankstellen, Supermärkten und Apotheken. Viele überlegen, in ländliche Regionen zu fliehen, doch nicht jeder kann seine Familie oder ältere Angehörige zurücklassen. Die Internetverbindung ist unzuverlässig, viele können ihre Verwandten im Ausland nicht erreichen. Die Angst vor weiteren Angriffen und die Unsicherheit über die nächsten Schritte bestimmen das Leben der Zivilbevölkerung.

Regierung und Medien: Zwischen Propaganda und Informationsvakuum

Die iranische Regierung wurde für ihre mangelnde Transparenz und späte Kommunikation scharf kritisiert. Während offizielle Stellen die Lage als „unter Kontrolle“ darstellen, zeigen Bilder und Berichte das Ausmaß der Zerstörung in Wohngebieten. Erst Stunden nach den Angriffen meldete sich Ayatollah Khamenei mit einer Videobotschaft und versprach harte Vergeltung. Die Staatsmedien betonen die Widerstandskraft des iranischen Volkes, verschweigen aber konkrete Opferzahlen und Details zu den Angriffen. Viele Bürger fühlen sich deshalb schlecht informiert und im Stich gelassen.

Die israelische Offensive und internationale Reaktionen

Israel nennt seine Angriffsserie „Nation der Löwen“ und erklärte, das Ziel sei die Zerstörung des iranischen Atomprogramms und militärischer Infrastruktur. Die Angriffe werden voraussichtlich Wochen andauern und wurden von den USA stillschweigend gebilligt. Iran reagierte mit massiven Raketenangriffen auf israelische Städte, was wiederum zu weiteren Gegenschlägen führte. Die internationale Gemeinschaft, darunter die USA und Frankreich, warnt vor einer Eskalation und entsendet militärische Unterstützung in die Region. Die Angst vor einem Flächenbrand im Nahen Osten wächst.

Kultureller Kontext: Warum dieser Krieg so tief geht

Um die Tiefe des Konflikts zu verstehen, muss man wissen: Die Feindschaft zwischen Israel und Iran ist nicht nur politisch, sondern auch ideologisch und religiös aufgeladen. Seit der islamischen Revolution von 1979 sieht sich Iran als Gegenspieler Israels im Nahen Osten. Israels Angst vor einem atomar bewaffneten Iran und Irans Unterstützung für anti-israelische Gruppen haben die Spannungen über Jahrzehnte verschärft. Jetzt trifft der Krieg erstmals seit Jahrzehnten die Zivilbevölkerung direkt.

Community-Reaktionen: Solidarität, Sorge und Kritik

In koreanischen Foren wie Naver, Tistory und Instiz diskutieren viele Nutzer die Ereignisse. Viele äußern Mitgefühl für die Zivilisten in Teheran, andere warnen vor einer weiteren Eskalation. Kommentare wie „Niemand sollte unter Raketenangriffen leben müssen“ oder „Warum zahlen immer die Unschuldigen den Preis?“ sind häufig. Auch Kritik an der Informationspolitik beider Regierungen und die Sorge um eine humanitäre Katastrophe prägen die Debatte.

Fazit: Der Mensch im Mittelpunkt des Krieges

Während Politiker und Militärs ihre Strategien verfolgen, kämpfen die Menschen in Teheran ums Überleben. Der Krieg hat Familien auseinandergerissen, den Alltag zerstört und Angst gesät. Die internationale Gemeinschaft blickt besorgt auf den Nahen Osten – doch das wahre Drama spielt sich in den Wohnungen, Kellern und Straßen von Teheran ab. Es bleibt die Hoffnung, dass die Stimmen der Zivilbevölkerung nicht ungehört verhallen und der Frieden irgendwann zurückkehrt.

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