Südkorea unter Wasser: Rekordregenfälle von 433mm verwüsten Gwangju mit 2 Vermissten - Weitere 300mm erwartet

Jul 20, 2025
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Südkorea unter Wasser: Rekordregenfälle von 433mm verwüsten Gwangju mit 2 Vermissten - Weitere 300mm erwartet

Außergewöhnliche Regenfälle lähmen die Gwangju Metropolregion

Wussten Sie, dass Gwangju gerade eine der schlimmsten Wetterkatastrophen ihrer jüngeren Geschichte erlebt? Die südwestkoreanische Stadt Gwangju und die Provinz Süd-Jeolla kämpfen mit verheerenden Regenfällen, die die Region in die Knie zwangen. Nach Angaben der Feuerwehrbehörden gingen Schadensmeldungen in alarmierendem Tempo ein: allein in Gwangju 595 Fälle bis 7 Uhr morgens am 18. Juli, während die Provinz Süd-Jeolla bis 6 Uhr desselben Tages 729 Fälle verzeichnete. Das schiere Ausmaß der Zerstörung hat die Notdienste überwältigt, wobei die zweitägigen kumulativen Niederschläge erstaunliche 433,3mm in Gwangju, 432mm in Naju, 385mm im Bongsan-Gebiet von Damyang, 348mm im Wolya-Bezirk von Hampyeong und 334mm in der Haeje-Region von Muan erreichten. Diese beispiellose Sintflut verwandelte vertraute Straßen in reißende Flüsse und das belebte Stadtzentrum in das, was Bewohner als einen städtischen See beschreiben. Die Intensität der Niederschläge war außergewöhnlich, wobei einige Gebiete bis zu 92mm pro Stunde erlebten - eine Wasserbombe, die selbst erfahrene Meteorologen verblüfft hat. Die örtlichen Bewohner haben nie solch verheerende Bedingungen miterlebt, wobei viele die Szenen eher mit Naturkatastrophenfilmen als mit ihrer alltäglichen Realität vergleichen. Die Situation ist so schwerwiegend geworden, dass die Behörden in der gesamten betroffenen Region Notprotokolle der Stufe 3 implementiert und mehr als 180 Militärpersonal für Rettungs- und Bergungsoperationen mobilisiert haben.

Zwei Bewohner vermisst während Suchoperationen andauern

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Die menschlichen Kosten dieser Naturkatastrophe wurden tragisch offensichtlich, als zwei Gwangju-Bewohner während des Höhepunkts des Sturms verschwanden. Der erste Vorfall ereignete sich gegen 15 Uhr am 17. Juli in Seokgok-dong im Buk-gu-Bezirk, wo ein 70-jähriger Mann hinausging, um eine Wasserpumpe zu betreiben, und anschließend den Kontakt zu seiner Familie verlor. Notfallteams starteten sofort Suchoperationen, aber die tückischen Bedingungen machten Rettungsbemühungen extrem schwierig. Das zweite Verschwinden ereignete sich nur zwei Stunden später um 17 Uhr in der Nähe der Sinan-Brücke in Sinan-dong im Buk-gu-Bezirk, wo ein Mann, der auf etwa 60 Jahre geschätzt wurde, von der schnellen Flussströmung mitgerissen wurde. Tragischerweise wurde am 20. Juli bestätigt, dass der 70-jährige Mann tot aufgefunden wurde, nachdem vier Tage intensiver Suche im Gwangju-See in der Stadt Damyang durchgeführt wurden. Die Polizei- und Feuerwehrbehörden haben spezialisierte Suchteams eingesetzt, aber die anhaltenden starken Regenfälle und gefährlichen Wasserstände zwangen zu periodischen Aussetzungen der Rettungsoperationen. Die Familien der vermissten Personen warten ängstlich auf Nachrichten, während Notfallteams rund um die Uhr arbeiten und Boote, Taucher und Drohnentechnologie einsetzen, um die angeschwollenen Wasserwege zu durchkämmen. Gemeinschaftsmitglieder haben tiefe Sorge für die vermissten Personen ausgedrückt, wobei viele Bewohner ihre Gebete und Unterstützung auf sozialen Medienplattformen teilen.

Massenevakuierungen und Notfallrettungen während der Nacht

Als die Dunkelheit am 17. Juli hereinbrach, wurde die Situation in der Provinz Süd-Jeolla zunehmend verzweifelt und zwang großangelegte Evakuierungen während der ganzen Nacht. Die erste große Rettungsoperation begann um 21:13 Uhr, als ein Pflegeheim im Jung-dong-Bezirk von Naju überflutet wurde und die sofortige Evakuierung von 20 älteren Bewohnern erforderte. Notfallkräfte arbeiteten schnell, um den sicheren Transfer von gefährdeten Personen in höher gelegenes Gelände zu gewährleisten. Nur 16 Minuten später, um 21:29 Uhr, entwickelte sich eine weitere Krise, als ein Mehrfamilienwohngebäude in Samyeong-dong von Naju vollständig überflutet wurde und 20 Bewohner einschloss, die sofortige Rettung benötigten. Die nächtlichen Notfälle setzten sich fort, als ein Apartmentkomplex in Hampyeong-eup von Hampyeong-gun um 23:45 Uhr überflutet wurde und 20 Bewohner zwang, in Notunterkünfte zu evakuieren. Diese dramatischen nächtlichen Rettungen malten das Bild einer Region unter Belagerung der Wut der Natur. Feuerwehrbeamte koordinierten mehrere gleichzeitige Operationen, wobei Rettungsboote durch überflutete Straßen navigierten, die zu gefährlichen Wasserwegen geworden waren. Der Mut und die Hingabe der Ersthelfer wurden offensichtlich, als sie unter tückischen Bedingungen arbeiteten, um sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wurde. Insgesamt wurden 1.275 Haushalte mit 1.902 Personen präventiv evakuiert aufgrund der Risiken von Flussüberläufen und Erdrutschen, wobei nur 115 Haushalte und 138 Personen nach Hause zurückkehren konnten.

Infrastrukturkollaps und Transportchaos

Die sintflutartigen Regenfälle haben Gwangjus Infrastruktur zum völligen Stillstand gebracht, wobei Transportnetzwerke katastrophale Störungen erleiden. Die Behörden waren gezwungen, umfassende Zugangsrestriktionen zu implementieren und 336 Flussein- und -ausgangspunkte, 7 Camping- und Erholungsgebiete sowie alle Wanderwege im Mudeungsan-Nationalpark zusammen mit Fluss-Trittsteinüberquerungen zu schließen. Das Ausmaß der Infrastrukturschäden war beispiellos, mit Fluthinweisen, die an mehreren kritischen Brücken aktiv blieben. Der öffentliche Verkehr kam vollständig zum Erliegen, wobei U-Bahn-Dienste ausgesetzt wurden, nachdem die Sangmu-Station auf der Gwangju Metro Linie 1 vollständig überflutet war und Züge zwang, ohne Halt durchzufahren. Hauptautobahnen waren ebenfalls schwer betroffen, wobei ein 4-Kilometer-Abschnitt der Honam-Autobahn aufgrund von Überschwemmungen zwischen den Ost- und West-Gwangju-Anschlussstellen in beiden Richtungen vollständig gesperrt war. Die Ost-Gwangju-Anschlussstelle war vollständig überschwemmt und schuf massive Verkehrsumgehungen und ließ unzählige Pendler gestrandet. Lokale Unternehmen wurden verwüstet, wobei das virale Bild eines überfluteten Starbucks in Sinan-dong das Ausmaß der Schäden im Geschäftsbezirk symbolisiert. Die wirtschaftlichen Auswirkungen steigen weiter, während Wiederherstellungsanstrengungen beginnen. Die Transportsituation ist so kritisch geworden, dass sowohl KTX- als auch SRT-Dienste zwischen mehreren Stationen ausgesetzt wurden und Tausende von täglichen Passagieren betrafen.

Landwirtschaftsschäden und verheerende Umweltauswirkungen

Jenseits der unmittelbaren städtischen Überschwemmungen hat der Agrarsektor der Provinz Süd-Jeolla verheerende Verluste erlitten, die langfristige wirtschaftliche Konsequenzen haben werden. Nach Angaben der Provinzbehörden wurden 43 Häuser und Geschäftsgebäude überflutet, während landwirtschaftliche Kulturen auf 24 Hektar vollständig durch Flutwasser zerstört wurden. Dieser landwirtschaftliche Schaden stellt nicht nur sofortige finanzielle Verluste für Bauernfamilien dar, sondern bedroht auch die Ernährungssicherheit und ländlichen Lebensgrundlagen in der Region. Die Überschwemmungen haben fruchtbares Ackerland mit Trümmern und Schadstoffen kontaminiert und erfordern umfangreiche Sanierung, bevor Kulturen wieder gepflanzt werden können. Umweltsorgen erstrecken sich über die Landwirtschaft hinaus, da die extremen Regenfälle Erdrutschwarnung in mehreren Landkreisen ausgelöst haben. Die Provinz Süd-Jeolla hat strenge Zugangskontrollen zu 6 Nationalparks, 30 Straßen, 1 Unterführung, 3 Brücken, 10 Flussufer-Parkplätzen, 7 Gehwegen, 3 Campingplätzen und 6 Trittstein-Brücken aufgrund von Flut- und Erdrutschrisiken implementiert. Die Umweltauswirkungen umfassen potenzielle Kontamination von Wasserquellen, Bodenerosion und Habitatstörungen für die lokale Tierwelt. Neueste Daten zeigen auch, dass 185.000 Nutztiere starben und 4.700 Hektar Ackerland überschwemmt wurden, was das katastrophale Ausmaß dieser Naturkatastrophe verdeutlicht.

Gemeinschaftsantwort und staatliche Notfallmaßnahmen

Das Ausmaß dieser Naturkatastrophe hat eine beispiellose staatliche Antwort ausgelöst, wobei die Behörden Notfallprotokolle der Stufe 3 in allen betroffenen Regionen implementierten. Die Regierung hat alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert und mehr als 180 Militärpersonal, einschließlich regionaler Armeeeinheiten und Spezialkräfte-Schnellreaktionsteams, eingesetzt, um bei Rettungs- und Bergungsoperationen zu helfen. Militärausrüstung, einschließlich Feuerwehrfahrzeugen, Krankenwagen und Hubschraubern, wurde für sofortigen Einsatz nach Bedarf positioniert. Das Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt aktivierte ein Katastrophen-medizinisches Unterstützungssystem, gab eine Code-Orange-Warnung heraus und entsandte alle drei Katastrophen-medizinische Hilfsteams (DMAT) zusammen mit Schnellreaktionsteams zur Bereitstellung von Notfallmedizin. Gemeinschaftssolidarität ist als ein Hoffnungsschimmer während dieser Krise entstanden, wobei örtliche Bewohner, Freiwillige und Beamte in Aufräumarbeiten zusammenarbeiten. Social-Media-Plattformen sind zu wichtigen Kommunikationswerkzeugen geworden, wobei Bewohner Echtzeit-Updates über Straßenbedingungen, vermisste Personen und verfügbare Unterkünfte teilen. Der Bürgermeister von Gwangju, Kang Ki-jung, und der Gouverneur von Süd-Jeolla, Kim Young-rok, besuchten persönlich die am stärksten betroffenen Gebiete am 20. Juli, um Schäden zu bewerten und Wiederherstellungsanstrengungen zu koordinieren. Notunterkünfte beherbergen derzeit mehr als 880 Bewohner aus Gwangju und Süd-Jeolla, wobei viele aufgrund unsicherer Bedingungen nicht nach Hause zurückkehren können.

Wettervorhersagen und anhaltende Bedenken

Als ob die aktuelle Verwüstung nicht genug wäre, haben meteorologische Behörden alarmierende Vorhersagen herausgegeben, die bis zu 300mm zusätzlichen Regen über das Wochenende vorhersagen, hauptsächlich die südlichen Regionen einschließlich Gwangju und Busan betreffend. Die koreanische meteorologische Verwaltung warnt, dass sich entwickelnde Regenwolken im Westmeer und Südmeer weiterhin sehr starken und intensiven Regen mit Windböen, Donner und Blitz in die meisten Teile des Landes bis Samstag, den 19. Juli, bringen werden. Besonders besorgniserregend sind Vorhersagen von Regenintensitäten, die 50 bis 80 Millimeter pro Stunde zwischen der Nacht des 18. Juli und dem Morgen des 19. Juli in den Regionen Jeolla und Gyeongsang erreichen. Erwartete Niederschlagsgesamtwerte umfassen 100-200mm für Gwangju und Süd-Jeolla, wobei einige Gebiete möglicherweise mehr als 400mm erhalten - Mengen, die sich als katastrophal erweisen könnten, angesichts der bereits gesättigten Bodenbedingungen. Meteorologen betonen, dass besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist, um verschiedene Sicherheitsunfälle zu verhindern, da der Boden durch übermäßige Niederschläge schwer geschwächt wurde und hohe Risiken für zusätzliche Erdrutsche, Bodenkollaps und Anlagenausfälle schafft. Die Kombination aus anhaltenden Regenfällen, gesättigtem Boden und beschädigter Infrastruktur schafft einen perfekten Sturm für anhaltende Katastrophen. Bewohner in tiefgelegenen Gebieten und erdrutschgefährdeten Zonen werden gedrängt, Katastrophenwarnungen und Wetterupdates häufig zu überprüfen, da die Situation extrem fließend und gefährlich bleibt. Der Gesamtschaden wird geschätzt, 10 Milliarden Won allein für Gwangju zu überschreiten, wobei endgültige Zahlen noch bewertet werden, während Wiederherstellungsanstrengungen fortgesetzt werden.

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