Neue Enthüllungen über die Baekje-Gräber: Der junge König Samgeun und das farbenfrohe Erbe von Gongju

Wer war der junge König im Grab Nr. 2? Ein jahrhundertealtes Rätsel gelöst
Wusstet ihr, dass das Rätsel um das zweite Königsgrab von Gongju im Jahr 2025 endlich gelöst wurde? Archäologen konnten anhand von zwei Backenzähnen und historischen Quellen bestätigen, dass der Besitzer der 15-jährig verstorbene König Samgeun war. Als Enkel des berühmten Königs Gaero regierte Samgeun nur kurz und starb jung. Die Entdeckung ist besonders, weil menschliche Überreste aus dieser Epoche äußerst selten sind. Die Neuuntersuchung der Gräber 1 bis 4, die während der japanischen Kolonialzeit geplündert wurden, brachte nach 96 Jahren endlich Klarheit.
Goldene Ohrringe und blaue Glasperlen: Handwerkskunst zwischen zwei Epochen

Zu den spektakulärsten Funden zählen kunstvolle goldene Ohrringe mit blauen Glasperlen. Ihr Stil liegt zwischen der Hanseong- und der späten Ungjin-Phase und zeigt den Wandel der königlichen Mode und Technik. Die filigrane Verarbeitung und der Import von Glasperlen belegen den hohen Stand der Baekje-Goldschmiedekunst. Ein silberner, vergoldeter Ring mit Gravuren erinnert stark an Schmuck aus Silla-Gräbern in Gyeongju und verweist auf enge Beziehungen zwischen Baekje und Silla in der frühen Ungjin-Zeit.
Über 1.000 Glasperlen: Beweis für ein globales Handelsnetz
Bei den Ausgrabungen wurden mehr als 1.000 Glasperlen in verschiedenen Farben geborgen. Analysen zeigten, dass das Blei in den gelben und grünen Perlen aus Thailand stammt – wie auch bei Funden aus dem Grab von König Muryeong. Dies beweist, dass Baekje im 5. Jahrhundert Teil eines weitreichenden Handelsnetzes war, das bis nach Südostasien reichte. Solche Funde widerlegen die Vorstellung, dass alte koreanische Königreiche isoliert waren, und unterstreichen Baekjes kosmopolitischen Charakter.
Die Baekje-Historische Stätte: UNESCO-Welterbe und lebendiges Kulturerbe
Das Grabfeld von Gongju, inklusive des berühmten Muryeong-Grabes, ist Teil der UNESCO-Welterbestätten von Baekje. Die Stätten werden seit 2015 intensiv geschützt und sind ein Paradebeispiel für gemeinschaftliche Denkmalpflege: Heute sind nicht nur Experten, sondern auch die lokale Bevölkerung aktiv in die Erhaltung eingebunden. Museen wie das Nationalmuseum Gongju zeigen die spektakulären Funde und bieten Einblicke in Baekjes Blütezeit.
Community-Reaktionen: Stolz, Faszination und neue Neugier
Koreanische Online-Communities wie Naver, Daum und Theqoo diskutieren die Funde mit Begeisterung. Viele Nutzer sind stolz auf die hohe Kunstfertigkeit und die internationalen Kontakte Baekjes. Besonders die Geschichte des jungen Königs Samgeun bewegt viele, während andere die Plünderungen der Kolonialzeit bedauern. Insgesamt herrscht große Neugier und Freude über die neuen Erkenntnisse und die Möglichkeit, Geschichte vor Ort zu erleben.
Kultureller Kontext: Was internationale Fans über Baekje wissen sollten
Baekje war eines der Drei Königreiche Koreas und existierte von 18 v. Chr. bis 660 n. Chr. Die Hauptstadt Gongju war während der Ungjin-Phase das politische Zentrum. Baekje war bekannt für seine Offenheit gegenüber ausländischen Einflüssen, seine diplomatische Geschicklichkeit und seine Kunst. Die jüngsten Funde unterstreichen, wie eng Baekje mit China, Japan und Südostasien vernetzt war.
Moderne Erlebnisse: Festivals, Museen und virtuelle Zeitreisen
Heute bieten die Baekje-Stätten in Gongju, Buyeo und Iksan ein breites Angebot: Von geführten Touren über Nachtfestivals bis zu AR- und VR-Ausstellungen. Das zehnjährige UNESCO-Jubiläum 2025 wird mit zahlreichen Events gefeiert. Besucher können Goldschmuck, Glasperlen und historische Architektur hautnah erleben und in die Welt der Baekje-Könige eintauchen.
Fazit: Baekjes Vergangenheit leuchtet in Koreas Gegenwart
Die aktuellen Funde in Gongju haben das Interesse an Baekje neu entfacht. Sie geben Einblicke in das Leben eines jungen Königs, die Kunstfertigkeit der Goldschmiede und das globale Netzwerk des alten Korea. Baekjes Erbe bleibt lebendig – für Geschichtsinteressierte, Kulturliebhaber und alle, die die Geheimnisse der Vergangenheit entdecken wollen.
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