Tragödie in Eumseong: 70-jähriger Angler tot in angeschwollenem Fluss gefunden nach nächtlichem Angelausflug

Jul 22, 2025
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Tragödie in Eumseong: 70-jähriger Angler tot in angeschwollenem Fluss gefunden nach nächtlichem Angelausflug

Eine Tragische Entdeckung in den Gewässern von Eumseong

Am 20. Juli 2025, gegen 9:30 Uhr morgens, erschütterte eine tragische Entdeckung die Gemeinde im Landkreis Eumseong in der Provinz Chungcheongbuk-do. Ein 70-jähriger Mann, nur als Herr A identifiziert, wurde leblos in den turbulenten Gewässern eines Flusses aufgefunden, der durch die Region Daeso-myeon fließt. Diese Tragödie unterstreicht die inhärenten Gefahren des nächtlichen Angelns während ungünstiger Wetterbedingungen, einer Aktivität, die bei südkoreanischen Anglern mittleren Alters sehr beliebt ist.

Nach offiziellen Berichten der örtlichen Behörden hatte sich Herr A am Vorabend zu den Flussufern begeben für eine nächtliche Angelsession, eine in Südkorea weit verbreitete Praxis, bei der viele ältere Angler die Ruhe der Nachtstunden und die besseren Fangchancen bei kühleren Temperaturen schätzen. Was jedoch als gewöhnliche Freizeitaktivität beginnen sollte, verwandelte sich in eine Tragödie, als die Flussbedingungen aufgrund der intensiven Niederschläge, die die Region in den vorangegangenen Tagen getroffen hatten, gefährlich wurden.

Extreme Wetterbedingungen und ihre Folgen

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Die Tage vor dem Vorfall waren von außergewöhnlich schweren Wetterbedingungen in der gesamten Provinz Chungbuk geprägt. Vom 16. bis 19. Juli erlebte die Region Niederschläge von außerordentlicher Intensität mit Ansammlungen zwischen 100 und 300mm je nach Standort. Diese Zahlen repräsentieren einige der intensivsten Niederschläge, die in der Region in den letzten Jahren verzeichnet wurden, und verwandelten normalerweise friedliche Wasserläufe in gefährliche und unvorhersagbare Sturzbäche.

Offizielle meteorologische Daten zeigen, dass mehrere Ortschaften in der Provinz alarmierende Regenmengen verzeichneten: Cheongju sammelte 329,9mm an, Goesan 278,5mm, Jeungpyeong 278,5mm, Jincheon 232mm, und Eumseong selbst verzeichnete 215,5mm. Diese außergewöhnlichen Niederschläge hatten das signifikante Überlaufen des Flusses in der Zone Daeso-myeon verursacht und extrem gefährliche Bedingungen für jegliche Aktivitäten in der Nähe des Wassers geschaffen. Die Kombination aus schneller Strömung und erhöhten Wasserständen hatte das, was normalerweise ein sicherer Angelplatz war, in eine tödliche Falle für den unglücklichen Angler verwandelt.

Die Notfallreaktion und der Suchprozess

Die Ereignisfolge, die zur Entdeckung von Herrn A's Körper führte, begann früh am Morgen des 20. Juli. Um 8:20 Uhr erhielten die Notdienste einen alarmierenden Anruf von einem Passanten, der meldete, dass ein Angler aus dem Gebiet verschwunden war. Dieser Anruf aktivierte sofort das lokale Notfallprotokoll, wobei Feuerwehr- und Rettungsteams sich schnell zum Flussgebiet in Daeso-myeon begaben.

Die Such- und Rettungsteams führten eine intensive Operation durch, die etwa eine Stunde dauerte. Während dieser Zeit durchkämmten die Retter systematisch das Flussgebiet, konzentrierten sich besonders auf den Bereich nahe der Samho-Brücke, wo schließlich die Entdeckung gemacht wurde. Um 9:27 Uhr wurde Herrn A's Körper in den Gewässern nahe der Samho-Brücke lokalisiert, was die schlimmsten Befürchtungen der Rettungsteams bestätigte. Die Effizienz der Notfallreaktion, obwohl sie das Leben des Anglers nicht retten konnte, demonstrierte die Vorbereitung und Professionalität der lokalen Rettungsdienste in Krisensituationen.

Das Phänomen des nächtlichen Angelns in Südkorea

Um diesen tragischen Vorfall vollständig zu verstehen, ist es wesentlich, den kulturellen Kontext des nächtlichen Angelns in Südkorea zu begreifen. Diese Aktivität, bekannt als '밤낚시' (bam-naksi), ist extrem populär unter koreanischen Anglern, besonders bei der älteren Bevölkerung. Nächtliche Angler bevorzugen oft diese Stunden aus mehreren Gründen: kühlere Temperaturen während der Sommernächte, weniger menschliche Aktivität, die die Fische stören könnte, und der traditionelle Glaube, dass bestimmte Fischarten während der Nachtstunden aktiver sind.

Diese Praxis birgt jedoch inhärente Risiken, besonders für ältere Angler, die Schwierigkeiten haben könnten, Änderungen in den Umweltbedingungen schnell zu bewerten. Während Koreas Regenzeit, die sich typischerweise von Juni bis September erstreckt, werden diese Risiken exponentiell multipliziert. Wasserstände können sich dramatisch innerhalb von Stunden ändern, und was am Nachmittag ein sicherer Angelplatz zu sein scheint, kann während der Nacht zu einer tödlichen Gefahrenzone werden, wenn stromaufwärts liegende Niederschläge das Flusssystem speisen.

Gemeinschaftsreaktionen und bestehende Sicherheitsmaßnahmen

Der Vorfall hat beträchtliche Aufmerksamkeit in Südkoreas Online-Gemeinschaften erzeugt, wobei Nutzer sowohl Trauer über den Verlust des Lebens als auch Besorgnis über die Sicherheit von Angelaktivitäten während ungünstiger Wetterbedingungen ausdrückten. Auf Plattformen wie Nate und anderen Nachrichtenseiten haben Nutzerkommentare eine Mischung aus Empathie für die Familie des Verstorbenen und Aufrufe zu größerem Bewusstsein für die Risiken des Angelns unter gefährlichen Bedingungen widergespiegelt.

Es ist wichtig zu bemerken, dass Eumseong County bereits Sicherheitsmaßnahmen in bestimmten Wassergebieten implementiert hatte. Seit 2019 hatte der Landkreis die Stauseen Wonnam und Geumjeong als angelfreie Zonen ausgewiesen, hauptsächlich um Wasserverschmutzung und Unfälle zu verhindern. Diese Regelungen beinhalten Geldstrafen von bis zu 3 Millionen Won für diejenigen, die beim Angeln in verbotenen Gebieten erwischt werden. Der Fluss, wo dieser Unfall auftrat, war jedoch nicht solchen Beschränkungen unterworfen, was die Notwendigkeit einer breiteren Bewertung der Sicherheitsmaßnahmen während extremer Wetterbedingungen unterstreicht.

Überlegungen zur Wassersicherheit und Unfallprävention

Dieser tragische Vorfall dient als düstere Erinnerung an die Gefahren, die entstehen können, wenn Freizeitaktivitäten mit schweren Wetterbedingungen zusammentreffen. Herrn A's Tod hebt mehrere kritische Aspekte der Wassersicherheit hervor, die ernsthafte Betrachtung sowohl seitens der Behörden als auch der Anglergemeinschaft im Allgemeinen verdienen.

Erstens, die Wichtigkeit der Überwachung von Wetterbedingungen und Wasserständen vor dem Beginn von Angelaktivitäten, besonders während der Regenzeit. Zweitens, die Notwendigkeit für ältere Angler, Begleitung zu haben oder zumindest Familienmitglieder über ihre Pläne und ihren Standort zu informieren, wenn sie unter potenziell gefährlichen Bedingungen angeln gehen. Drittens, die Betrachtung der Implementierung effektiverer Frühwarnsysteme, die Freizeitangler über schnelle Änderungen in den Flussbedingungen erreichen können. Dieser Vorfall, obwohl tragisch, kann als Katalysator dienen, um Sicherheitsmaßnahmen und öffentliches Bewusstsein für die mit dem Angeln während ungünstiger Wetterbedingungen verbundenen Risiken zu verbessern und möglicherweise Leben in der Zukunft zu retten.

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