백종원, Vom Küchenhelden zum Unternehmensschurken? Kontroversen, die Korea 2025 erschüttern

Mar 12, 2025
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백종원, Vom Küchenhelden zum Unternehmensschurken? Kontroversen, die Korea 2025 erschüttern

Der perfekte Sturm: Mehrere Skandale in 3 Monaten

2025 ist zu einem annus horribilis für Baek Jong-won geworden, den einst respektierten „Küchenkönig" Koreas. Sein Unternehmen TheBorn Korea steht nach einer Reihe von Skandalen vor einer beispiellosen Krise, darunter:

1. Verwendung chinesischer Zutaten in Produkten, die als „traditionell koreanisch" gekennzeichnet sind

2. Wiederholte Verstöße gegen das Agrarlandgesetz

3. Kontroversen über missbräuchliche Preisgestaltung bei Premium-Produkten

4. Arbeitsschutzvorkommnisse mit Gastanks

Der aktuelle Auslöser ist die kürzliche Entdeckung, dass seine berühmte Sojabohnenpaste „Baekseok Doenjang", die in einer Fabrik in einer geschützten Agrarzone hergestellt wird, folgendes verwendet:

- Modifizierte Meju (fermentierte Sojabohnenblöcke) aus China

- Sojabohnen und Weizen importiert aus den USA, Kanada und Australien

Das schwerwiegende Problem ist, dass das Gesetz 100% lokale Zutaten in diesen geschützten Zonen verlangt. Laut Artikel 59 des Agrarlandgesetzes könnte dies zu bis zu 5 Jahren Gefängnis oder Geldstrafen von 50 Millionen Won führen.

Die Doenjang-Kontroverse: Lügen, die Traditionen verletzen

Baeks Vorzeige-Produkt wurde in seinem Online-Shop als „der authentische Geschmack koreanischer Dörfer" beworben. Verbraucheranalysen ergaben jedoch:

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- 70% importierte Rohstoffe

- Fermentationsprozess auf 15 Tage reduziert (im Vergleich zu 6 Monaten bei traditionellen Methoden)

In sozialen Medien bringen koreanische Nutzer ihre Empörung zum Ausdruck:

„Wir zahlen Premium für Tradition, nicht für transnationale Täuschung" (@kimchiLover)

„Also ist jetzt sogar Sojabohnenpaste Made in China?" (@trueKoreanFoodie)

Das Unternehmen argumentiert mit Schwierigkeiten bei der lokalen Versorgung, aber Landwirte aus Süd-Chungcheong widersprechen:

„Wir haben Überschüsse an koreanischen Sojabohnen, die mangels Käufer exportiert werden" (Erklärung gegenüber Dong-A Ilbo).

Geschichte der Verstöße: Ein besorgniserregendes Muster

Dies ist kein Einzelfall. Die Bilanz von TheBorn Korea zeigt wiederkehrende rechtliche Probleme:

DatumVorfallSanktion
Feb/2025Verkauf überteuerten SchinkensProduktrückruf
Jan/2025Gefährliche Verwendung von Flüssiggas in Küchen2 Millionen ₩ Geldstrafe
Nov/2024Illegaler Bau in SchutzzoneAbrissanordnung

Der schwerwiegendste Fall ereignete sich im Februar, als seine Fabrik in Yesan Gewächshäuser als illegale Lagerhallen nutzte und damit gegen das Bergschutzgesetz verstieß.

Der Preis des Ruhms: Abstürzende Aktien

Der Aktienmarkt bestraft diese Skandale schwer. Die Aktien von TheBorn Korea (475560) zeigen:

- Von 64.500 ₩ (Post-IPO-Höchststand) auf 29.800 ₩ im März

- Verlust von 72,48% Wert in 3 Monaten

- Flucht institutioneller Anleger (15% Reduzierung der Bestände)

Analysten von Yuanta Securities warnen:

„Die Erholung erfordert mehr als Entschuldigungen. Sie brauchen eine Umstrukturierung des Unternehmens und neue Unternehmensführung".

Reaktionen in sozialen Medien: Von Bewunderung zu Enttäuschung

Foren wie Instiz und DC Inside spiegeln einen radikalen Wandel in der öffentlichen Meinung wider:

Trends auf Naver Blog (März 2025):

1. „Wie man authentisch koreanische Produkte identifiziert" (+320% Suchen)

2. „Ethische Alternativen zu Baek Jong-won-Marken" (+285%)

3. „Hausgemachtes Doenjang-Rezept ohne Täuschung" (+178%)

Ein Food-Blogger schreibt:

„Baek lehrte uns, die koreanische Küche zu lieben, aber jetzt verrät er diese Werte. Ich unterstütze lieber kleine lokale Produzenten".

Kann sich der 'Kulinarische Kaiser' erholen?

Baeks jüngste öffentliche Entschuldigungen umfassen Maßnahmen:

- Verlegung der Produktion in nicht geschützte Einrichtungen

- Spende von 1.000 Millionen ₩ an lokale Landwirte

- Externe Prüfung der Lieferkette

Experten für Unternehmensreputation wie Lee Min-ho (CEO von BrandWorks) betonen jedoch:

„Die eigentliche Herausforderung besteht darin, Vertrauen wiederaufzubauen. Sie müssen ihre Prozesse 100% transparent machen und einen Bürgerüberwachungsausschuss einrichten".

Unterdessen stimmen koreanische Verbraucher mit ihren Geldbörsen ab: Die Online-Verkäufe von TheBorn sanken im März laut Coupang-Daten um 40%. Das Vermächtnis des berühmtesten Kochs Koreas hängt an einem seidenen Faden, und nur eine echte Neuerfindung könnte es retten.

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