Siebter Tag der Suche in Sancheong nach extremen Regenfällen – Letzter Vermisster im Fokus

Rekordregen verwüstet Sancheong
Am 19. Juli fielen in der Region Sancheong fast 300 mm Regen in wenigen Stunden und lösten schwere Erdrutsche sowie Überflutungen aus. Dabei kamen 13 Menschen ums Leben und ein 80-jähriger Mann wurde von den reißenden Wassermassen in Yulhyeon-ri verschleppt. Die aufgeweichte Erde und überfüllten Flussläufe haben die Landschaft in ein undurchdringliches Schlammfeld verwandelt und die Suche zu einer wahren Mutprobe für Helfer und Anwohner gemacht Wie kann man gegen solch eine Naturgewalt bestehen
Umfangreicher Rettungseinsatz

Jeden Morgen um 6 Uhr starten Einsatzkräfte von Feuerwehr aus Gyeongnam und benachbarten Provinzen, Polizei, Armeeangehörige des 39. Regiments und freiwillige Helfer ihre Suche erneut. Drohnen erkunden unzugängliche Abschnitte, Spürhunde scannen Trümmer und schwere Baumaschinen bewegen Geröllhaufen. Blogbeiträge auf Naver loben den Einsatz der Soldaten mit Suchstaffeln und Freiwilligenteams, während Leser in Kommentaren ihre Bewunderung ausdrücken und zugleich die Erschöpfung der Rettungskräfte beklagen
Gemeinschaft und internationale Hilfe
Mehr als 1500 Einsatzkräfte und über 350 Fahrzeuge wurden mobilisiert, um jeden Hinweis auf den Vermissten auszuschöpfen. Lokale Vereine, Kirchen und Unternehmen errichteten Erholungspunkte mit Erfrischungsgetränken und Snacks für die erschöpften Helfer. Tistory Blogger berichteten von spontanen Spendenaktionen mit Decken und Matratzen für die Einsatzteams. Internationale K-Pop- und Gaming-Communities starteten Solidaritätshashtags und sammelten Spenden für die Betroffenen. In Onlineforen wie DC Inside und PGR21 überwiegt die Anerkennung für den Einsatz die Kritik an der langsamen Wiederherstellung von Infrastruktur
Kulturelle Lektionen und Ausblick
In der koreanischen Kultur prägt kollektive Verantwortung und Respekt vor den Älteren den unermüdlichen Suchwillen nach jedem Verschollenen. Mitte August waren bereits 92 Prozent der Straßen und wichtigen Versorgungsleitungen wiederhergestellt. Mit Chuseok vor der Tür stellt sich die Frage wie Tradition und Sicherheit unter diesen Umständen miteinander vereinbart werden können Wie werden die Dorfbewohner trotz der Narben im Land das Erntedankfest begehen
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