Mit dezentraler Macht in Koreas politische Zukunft

Ein historischer Moment für die Verfassung
Ende Oktober traf sich die Verfassungsvereinigung Koreas in Yeouido mit Vertretern von zwölf zivilgesellschaftlichen und akademischen Organisationen um den Weg für eine schnelle Verfassungsreform zu ebnen
Mit dem Ziel dezentrale Machtstrukturen einzuführen sollen Präsidentenbefugnisse auf mehrere Schultern verteilt werden und ein Zweikammerparlament entstehen
Werden wir in absehbarer Zeit den Wandel vom zentralistischen System zu einer breit getragenen Demokratie erleben
Zivilgesellschaft und Wissenschaft im Dialog

Unter den Teilnehmenden befanden sich Namen wie die Nationale Aktion fuer Verfassungsreform und die Koreanische Verfassungsrechtliche Gesellschaft
In Blogbeiträgen auf Naver wurden die offenen Diskussionen als Chance gefeiert wie zum Beispiel konkrete Beteiligungsmodelle fuer Buergerschaft eingebracht werden koennen
Ein Tistory-Artikel dagegen warnte davor dass ohne parteiuebergreifendes Einverstaendnis der Prozess ins Stocken geraten koennte
Kulturhistorischer Hintergrund
Seit den Protesten von 1987 hat Korea einen tiefgreifenden demokratischen Wandel erfahren und lange Zeit stand die starke Praesidentschaft im Zentrum der politischen Ordnung
Doch regionalen Stimmen fehlte oft das Gehoer und Entscheidungsprozesse liefen zentriert in Seoul zusammen
Nun erinnert man sich an zivilgesellschaftliche Aufstaende und setzt auf ein Modell in dem regionale Interessen staerker beruecksichtigt werden und Macht geteilt wird
Stimmen aus der Blogosphäre und Öffentlichkeit
In Foren wie DC Inside und FEM Korea diskutieren Nutzer lebhaft und rufen auf Jetzt mitzugestalten und die oeffentliche Debatte aktiv zu verfolgen
Blogger auf Naver zeigen sich begeistert und erklaeren wie man selbst Petitionen unterzeichnen und an lokalen Workshops teilnehmen kann
Andere Kommentare erinnern daran dass Aufklaerung und Debattenformate im Staatsfernsehen wichtiger denn je sind um breite Akzeptanz zu sichern
Die Mischung aus Optimismus und kritischem Blick zeigt dass die koreanische Gesellschaft bereit ist diesen historischen Schritt mitzugestalten
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