Generation Z verlangt 80 Millionen Won für Arbeit außerhalb Seouls - Die große regionale Beschäftigungskluft

Die Schockierende Realität: 6 von 10 Gen Z-Arbeitnehmern wollen Seoul nicht verlassen
Wussten Sie, dass südkoreanische Gen Z-Jugendliche den Arbeitsmarkt mit ihren Forderungen völlig revolutionieren? Eine bahnbrechende Umfrage der Recruiting-Plattform Catch hat eine überraschende Wahrheit über die Beschäftigungspräferenzen der Generation Z enthüllt, die Schockwellen durch den südkoreanischen Arbeitsmarkt sendet. Von 2.754 befragten Gen Z-Jobsuchenden erklärten erstaunliche 63%, dass sie absolut keine Absicht haben, in regionalen Gebieten außerhalb der Metropolregion Seoul zu arbeiten.
Dies ist nicht nur eine Präferenz - es ist eine generationelle Erklärung, die Koreas Wirtschaftslandschaft umgestaltet. Die im Juni 2025 durchgeführte Umfrage zeichnet das Bild einer Generation, die bereit ist, harte Konkurrenz in Seoul zu bewältigen, anstatt Möglichkeiten in Koreas regionalen Städten zu erkunden. Aber noch überraschender ist ihr Preis für eine Überlegung: ein Mindestjahresgehalt von 80 Millionen Won (etwa 60.000 US-Dollar).
Die Auswirkungen dieses Trends gehen weit über individuelle Karriereentscheidungen hinaus. Während Regierungsinitiativen die Dezentralisierung großer Unternehmen und öffentlicher Institutionen in regionale Gebiete vorantreiben, schafft der Widerstand der Generation Z eine erhebliche Herausforderung für Koreas ausgewogene regionale Entwicklungsziele. Diese generationelle Spaltung bei den Beschäftigungspräferenzen schafft das, was Experten das 'Seoul oder Nichts'-Phänomen unter jungen koreanischen Fachkräften nennen.
Infrastruktur-Angst: Der wahre Grund hinter der Ablehnung regionaler Jobs

Als sie nach ihrer Zurückhaltung gegenüber der Arbeit in regionalen Gebieten gefragt wurden, nahmen Gen Z-Jobsuchende kein Blatt vor den Mund. Die überwältigende Mehrheit (55%) nannte 'Mangel an Wohn-, Lebens- und Bildungsinfrastruktur' als ihre Hauptsorge. Dies geht nicht nur um Bequemlichkeit - es spiegelt tief verwurzelte Ängste über die Lebensqualität außerhalb großer Metropolregionen wider.
Der zweithäufigste Grund, von 20% der Befragten genannt, war die Angst, von Familie und Freunden getrennt zu werden. Für eine Generation, die soziale Verbindungen und Gemeinschaft schätzt, fühlt sich die Aussicht, ihre Unterstützungsnetzwerke zurückzulassen, entmutigend an. Weitere 13% äußerten allgemeine Angst vor dem Leben an unbekannten Orten, was die psychologischen Barrieren hervorhebt, die über praktische Sorgen hinausgehen.
Interessanterweise sorgten sich nur 6% um die Verfügbarkeit gewünschter Arbeitsplätze, und nur 5% waren besorgt über Karrierewachstumsbeschränkungen. Dies deutet darauf hin, dass der Widerstand der Generation Z gegen regionale Beschäftigung nicht hauptsächlich auf berufliche Möglichkeiten zurückzuführen ist, sondern eher auf Lebensstil- und soziale Faktoren. Die Daten zeigen eine Generation, die umfassende Lebenszufriedenheit über traditionelle Karriereförderungsmetriken priorisiert und damit eine bedeutende Verschiebung von den Beschäftigungsentscheidungsmustern früherer Generationen markiert.
Die 80-Millionen-Won-Frage: Gehaltserwartungen, die Arbeitgeber schockierten
Vielleicht die aufschlussreichste Erkenntnis aus der Umfrage waren die Gehaltserwartungen der Generation Z für regionale Beschäftigung. Als sie gefragt wurden, welches Jahresgehalt sie dazu bringen würde, Arbeit außerhalb Seouls zu erwägen, setzten 33% der Befragten die Messlatte bei 80 Millionen Won oder höher - eine Zahl, die deutlich über dem durchschnittlichen Gehalt für Einstiegspositionen in den meisten koreanischen Unternehmen liegt.
Bei der weiteren Aufschlüsselung der Gehaltserwartungen sagten 19%, sie würden regionale Arbeit für 50-60 Millionen Won jährlich erwägen, während 17% ihr Minimum bei 40-50 Millionen Won ansetzten. Nur 10% waren bereit, weniger als 40 Millionen Won jährlich für regionale Positionen zu akzeptieren. Diese Zahlen spiegeln nicht nur hohe Erwartungen wider, sondern eine kalkulierte Bewertung der erforderlichen Prämie, um wahrgenommene Lebensstil-Opfer zu kompensieren.
Um diese Zahlen in Perspektive zu setzen, liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt für Universitätsabsolventen in Korea typischerweise zwischen 30-40 Millionen Won jährlich. Die regionalen Beschäftigungsgehaltserwartungen der Generation Z stellen eine 50-100%ige Prämie über die Standard-Einstiegsvergütung dar, was darauf hinweist, dass sie regionale Arbeit als etwas sehen, das erhebliche finanzielle Anreize erfordert, um Lebensstil-Kompromisse auszugleichen. Diese Preisstruktur deutet darauf hin, dass für viele junge Koreaner kein Geldbetrag unter ihrer Schwelle regionale Beschäftigung attraktiv machen würde.
Seoul-Suprematie: Geografische Präferenzen zeigen urbane Konzentration
Die geografischen Präferenzdaten der Umfrage zeigen das Ausmaß von Seouls magnetischer Anziehungskraft auf junge Talente. Als sie nach akzeptablen Arbeitsstandorten gefragt wurden, sagten 58% der Befragten, sie würden nur Positionen innerhalb Seouls selbst betrachten. Weitere 52% waren bereit, ihre Jobsuche auf die größere Metropolregion Seoul auszudehnen, einschließlich Städte wie Suwon, Incheon und Pangyo.
Der Interessensrückgang für andere Regionen war dramatisch. Nur 17% äußerten Bereitschaft, in zentralen Regionen wie Daejeon, Sejong oder der Provinz Gangwon zu arbeiten. Südliche Regionen einschließlich Busan und Daegu zogen nur 10% der Befragten an, während Inselregionen wie Jeju nur magere 3% Interesse erhielten. Diese geografische Hierarchie spiegelt nicht nur Beschäftigungspräferenzen wider, sondern tief verwurzelte Wahrnehmungen über regionale Lebensqualität und Möglichkeiten.
Diese Präferenzen schaffen eine erhebliche Herausforderung für Koreas regionale Entwicklungsinitiativen. Große Unternehmen und Regierungsbehörden, die in Städte wie Busan, Daejeon oder andere regionale Zentren umziehen, könnten Schwierigkeiten haben, junge Talente anzuziehen, was möglicherweise ihre operative Effektivität beeinträchtigt. Die Daten deuten darauf hin, dass erfolgreiche regionale Entwicklung möglicherweise nicht nur Arbeitsplatzschaffung erfordert, sondern umfassende Infrastruktur- und Lebensstilverbesserungen, um mit Seouls Attraktivität zu konkurrieren.
Globaler Kontext: Wie sich Koreas Generation Z mit internationalen Trends vergleicht
Koreas Gen Z-Beschäftigungsmuster spiegeln breitere globale Trends wider, während sie einzigartige Eigenschaften beibehalten. International priorisieren Gen Z-Arbeiter Work-Life-Balance, flexible Arbeitsbedingungen und zweckorientierte Beschäftigung über traditionelle Metriken wie Gehalt allein. Jedoch scheinen die extremen geografischen Konzentrationspräferenzen der koreanischen Generation Z ausgeprägter als ihre internationalen Pendants.
In Ländern wie den USA oder Deutschland sehen junge Fachkräfte regionale Umzüge oft als Karrieremöglichkeiten, besonders in Tech-Hubs oder aufstrebenden Märkten. Der Widerstand der koreanischen Generation Z gegen regionale Beschäftigung, selbst mit erheblichen Gehaltsprämien, deutet auf kulturelle und infrastrukturelle Faktoren hin, die über typische generationelle Präferenzen hinausgehen. Die Betonung auf Infrastrukturqualität und soziale Verbindungen spiegelt Koreas einzigartige Stadt-Land-Kluft und die Konzentration kultureller und bildungsbezogener Ressourcen in großen Metropolregionen wider.
Dieser Trend stimmt auch mit globalen Gen Z-Eigenschaften rund um Authentizität und Werteausrichtung überein. Koreanische junge Fachkräfte suchen nicht nur Jobs - sie suchen umfassende Lebensstilpakete, die mit ihren Werten und sozialen Bedürfnissen übereinstimmen. Die Bereitschaft, intensive Konkurrenz in Seoul zu bewältigen, anstatt potenziell einfachere Möglichkeiten in regionalen Gebieten zu akzeptieren, zeigt eine Generation, die persönliche Erfüllung über konventionellen Karrierepragmatismus priorisiert.
Industrielle Antwort: Wie Unternehmen sich an Gen Zs regionale Resistenz anpassen
Koreanische Unternehmen beginnen, den regionalen Beschäftigungswiderstand der Generation Z durch innovative Strategien zu erkennen und darauf zu reagieren. Einige Unternehmen implementieren 'hybride regionale Modelle', bei denen Mitarbeiter Zeit zwischen Seoul-Hauptquartieren und regionalen Büros aufteilen können, wodurch sie den Wunsch junger Arbeiter anerkennen, metropolitane Verbindungen zu pflegen, während sie zu regionalen Operationen beitragen.
Technologieunternehmen nutzen insbesondere Remote-Work-Fähigkeiten, um regionale Positionen attraktiver zu machen. Durch das Angebot flexibler Arbeitsarrangements, die periodische Seoul-Besuche oder Remote-Zusammenarbeit mit metropolitanen Teams ermöglichen, versuchen diese Unternehmen, die Lücke zwischen regionalen Jobmöglichkeiten und Gen Z-Präferenzen zu schließen. Einige Firmen investieren auch stark in regionale Büro-Annehmlichkeiten und Lebensstil-Vorteile, um mit Seouls Attraktionen zu konkurrieren.
Jedoch stellt die 80-Millionen-Won-Gehaltserwartung eine erhebliche Herausforderung für die meisten regionalen Arbeitgeber dar. Während große Unternehmen solche Kosten für kritische Positionen absorbieren könnten, kämpfen kleine und mittlere Unternehmen in regionalen Gebieten darum, diese Erwartungen zu erfüllen. Dies schafft eine potenzielle Bifurkation im regionalen Arbeitsmarkt, wo nur gut finanzierte Unternehmen junge Talente anziehen können, während kleinere regionale Unternehmen anhaltende Rekrutierungsherausforderungen bewältigen.
Zukunftsimplikationen: Was dies für Koreas wirtschaftliche Entwicklung bedeutet
Die generationelle Verschiebung in den Beschäftigungspräferenzen, die durch diese Umfrage aufgedeckt wurde, hat tiefgreifende Auswirkungen auf Koreas langfristige wirtschaftliche Entwicklungsstrategie. Regierungsinitiativen zur Dezentralisierung wirtschaftlicher Aktivitäten und Förderung ausgewogenen regionalen Wachstums stehen vor einer grundlegenden Herausforderung: Das Humankapital, das sie für den Erfolg benötigen, ist zunehmend konzentriert und verpflichtet, in großen Metropolregionen zu bleiben.
Dieser Trend könnte regionale Ungleichheit verschärfen, anstatt sie zu lindern. Während sich junge, gebildete Arbeiter in Seoul und umliegenden Gebieten zusammenschließen, könnten regionale Wirtschaften Schwierigkeiten haben, die für nachhaltiges Wachstum notwendige Innovation und Unternehmertum zu entwickeln. Die Abwanderung von Fachkräften aus regionalen Gebieten nach Seoul, bereits ein Anliegen, könnte sich beschleunigen, während die Generation Z mit klaren geografischen Präferenzen in die Arbeitswelt eintritt.
Jedoch bietet diese Herausforderung auch Möglichkeiten für politische Innovation. Erfolgreiche regionale Entwicklungsstrategien müssen sich möglicherweise nicht nur auf Arbeitsplatzschaffung konzentrieren, sondern auf umfassende Lebensqualitätsverbesserungen, die die spezifischen Sorgen der Generation Z bezüglich Infrastruktur, sozialer Verbindungen und Lebensstil-Annehmlichkeiten ansprechen. Die Umfragedaten bieten eine Roadmap für das, was junge Arbeiter schätzen, und bieten Orientierung für gezielte Investitionen in regionale Entwicklung, die schließlich Beschäftigungspräferenzen verschieben und ausgewogeneres nationales Wirtschaftswachstum schaffen könnten.
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