Unerwartete Gewalt im Gireum-dong Giwon erschüttert Anwohner

Ein friedlicher Abend eskaliert
Am 25. Juli gegen 19 37 Uhr trafen sich Senioren im Giwon nahe der Station Gireum auf der Metrolinie 4 zum Baduk Spielen Die Atmosphäre war entspannt, bis ein 70-Jähriger unvermittelt ein Messer zog und zwei Mitspieler im Alter von 60 und 80 Jahren am Bauch und an der Hand verletzte Was führte zu dieser schockierenden Tat inmitten eines scheinbar harmlosen Spieleabends
Polizei greift ein

Die alarmierten Beamten der Jongam Polizeistation trafen rasch ein und lieferten sich einen kurzen, aber heftigen Schlagabtausch mit dem Angreifer Um ihn zu stoppen, setzten sie zwei Taser-Entladungen ein Der 70-Jährige erlitt dabei offenbar eine selbst zugefügte Bauchverletzung und wurde bewusstlos ins Krankenhaus gebracht Die beiden Opfer wurden operiert und sind inzwischen auf dem Weg der Besserung
Stimmen aus den Blogs
In Naver- und Tistory-Blogs herrschte Entsetzen über die Eskalation in einem so vertrauten Umfeld Blogger beschrieben, wie sie beim Lesen der Schlagzeilen an gemütliche Stunden mit Freunden dachten und nun Sicherheitsbedenken haben Einige Nutzer vermuten, dass das Spiel um kleine Einsätze den Streit angefacht haben könnte Andere erinnern sich an unbeschwerte Baduk-Runden ohne jeden Hauch von Gewalt und fragen sich, wie man das Vertrauen zurückgewinnen kann
Kulturblick und Sicherheitsfragen
Giwons sind mehr als Spielhäuser Sie sind soziale Treffpunkte, in denen sich vor allem ältere Menschen austauschen und Gemeinschaft finden Dieses traurige Ereignis wirft Fragen auf Wie lassen sich solche Traditionsorte schützen, ohne ihre warme Atmosphäre zu zerstören Vielleicht braucht es künftig Notfallpläne vor Ort und Angebote zur psychischen Unterstützung für Alleinstehende Denn das Ziel muss sein, dass ein Abend voller Strategie und Freundschaft nicht erneut in Gewalt umschlägt
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