Verheerende Starkregen treffen Gapyeong: Gangwon startet massive Rettungsoperation

Jul 25, 2025
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Verheerende Starkregen treffen Gapyeong: Gangwon startet massive Rettungsoperation

Rekord-Starkregen verwüsten die Grafschaft Gapyeong

Die malerische Grafschaft Gapyeong in der Provinz Gyeonggi hat sich nach fünf aufeinanderfolgenden Tagen beispielloser Niederschläge vom 16. bis 20. Juli 2025 in eine Katastrophenzone verwandelt. Die Region erhielt während dieser Zeit über 300mm Regen, wobei der katastrophalste Wolkenbruch am 20. Juli auftrat, als Jojong-myeon Rekordniederschläge von 110mm pro Stunde erlebte. Dieses extreme Wetterereignis hatte tragische Folgen: 2 bestätigte Todesfälle und 9 Personen werden als vermisst gemeldet, was es zu einer der schwersten Naturkatastrophen macht, die die Region in den letzten Jahren getroffen hat.

Die Intensität der Niederschläge war so schwerwiegend, dass sie die Entwässerungssysteme der Region und natürliche Wasserwege überwältigte. Lokale Campingplätze, die beliebte Wochenendziele für Bewohner Seouls sind, wurden zu Todesfallen, als plötzliche Überschwemmungen und Erdrutsche ohne Vorwarnung zuschlugen. Die plötzliche Natur der Katastrophe überraschte viele Besucher, insbesondere jene, die in Freizeiteinrichtungen im Freien übernachteten. Notdienste wurden sofort aktiviert, aber das Ausmaß der Zerstörung machte Rettungsoperationen von Anfang an extrem herausfordernd.

Provinz Gangwon verstärkt mit beispielloser Unterstützung

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In einer bemerkenswerten Demonstration interregionaler Zusammenarbeit ordnete der Gouverneur der Provinz Gangwon, Kim Jin-tae, am 21. Juli eine sofortige Ausweitung der Ausrüstungs- und Personalunterstützung für die Gapyeong-Katastrophenhilfe an. Diese Entscheidung stellt eine der bedeutendsten provinzübergreifenden Katastrophenhilfemaßnahmen in der jüngeren koreanischen Geschichte dar. Die Feuerwehr von Gangwon hat 9 spezialisierte Ausrüstungsgegenstände eingesetzt, darunter Rettungsbusse, Seenotrettungsboote und Bergungsunterstützungsfahrzeuge, um bei den Suchoperationen zu helfen.

Zusätzlich wurden 20 professionelle Feuerwehrleute der Spezialeinheit und der Feuerwache Chuncheon in das Katastrophengebiet entsandt. Gouverneur Kim betonte die Schwere der Situation und erklärte, dass der Schaden im benachbarten Gapyeong extrem schwerwiegend sei, und äußerte die Hoffnung, dass professionelle Feuerwehrfähigkeiten schnelle Vermisstensuchen und Schadensbehebung ermöglichen würden. Die Provinz hat sich verpflichtet, Ausrüstung und Personal auf Anfrage sofort einzusetzen, was Koreas starke Tradition der gegenseitigen Hilfe bei Naturkatastrophen demonstriert.

Massive Multi-Behörden-Suchoperationen im Gange

Die Suche nach vermissten Personen hat sich zu einem der größten koordinierten Rettungsanstrengungen entwickelt, die in Korea zu sehen waren, mit Operationen, die sich nun am 25. Juli im sechsten Tag befinden. Die aktuelle Suche umfasst 886 Personen, darunter 198 Feuerwehrleute, 324 Polizeibeamte und 260 Militärpersonal, unterstützt von Rettungshunden, Drohnen, Booten und Flugzeugen. Suchteams decken systematisch drei Hauptzonen ab: Daebori, Deokhyeon-ri und das stromabwärts gelegene Gebiet des Cheongpyeong-Damms, das sich über etwa 15 Kilometer erstreckt.

Das herausfordernde Gelände und die Wetterbedingungen haben die Suchoperationen besonders schwierig gemacht. Erdrutsche haben massive Mengen an Schutt abgelagert, wodurch der Boden instabil und Zugangswege tückisch wurden. Flussströmungen bleiben gefährlich schnell, und schwimmende Trümmer behindern weiterhin wasserbasierte Suchbemühungen. Trotz dieser Hindernisse setzen Rettungsteams alle verfügbaren Technologien und Techniken ein, einschließlich Unterwassersuchen, bei denen Rettungstaucher direkt in Flüsse eintreten, um nach Opfern zu suchen. Der Mobilisierungsbefehl des nationalen Feuerwehrdienstes wurde aktiviert und bringt spezialisierte Rettungseinheiten aus Seoul und der Provinz Gangwon mit sich.

Gemeinschaftsauswirkungen und Infrastrukturschäden

Die Katastrophe hat dauerhafte Narben in der Gapyeong-Gemeinde hinterlassen, wobei über 4.140 Haushalte zunächst aufgrund beschädigter Strominfrastruktur den Strom verloren. Während Notwiederherstellungsmaßnahmen den Strom für 3.632 Haushalte wiederhergestellt haben, bleiben etwa 500 Familien in den am stärksten betroffenen Gebieten von Jojong-myeon und Buk-myeon ohne Strom und ertragen ihren vierten Tag ohne grundlegende Annehmlichkeiten wie Ventilatoren während der Sommerhitze. Die Korea Electric Power Corporation steht vor erheblichen Herausforderungen bei den Wiederherstellungsarbeiten, da viele Gebiete aufgrund von Straßenschäden und anhaltenden Erdrutschrisiken unzugänglich bleiben.

Über die unmittelbaren Infrastrukturschäden hinaus war die psychologische Auswirkung auf Überlebende und die breitere Gemeinschaft tiefgreifend. Viele Campingplätze und Freizeiteinrichtungen, die beliebte Wochenendziele für Familien aus Seoul und umliegenden Gebieten waren, wurden vollständig zerstört. Die Katastrophe hat die Verwundbarkeit von Koreas bergigen Freizeitgebieten gegenüber extremen Wetterereignissen hervorgehoben und Fragen über Frühwarnsysteme und Notfallvorsorge an beliebten Touristenzielen aufgeworfen.

Online-Community-Reaktionen und öffentliche Antwort

Koreanische Online-Communities haben die Katastrophe aktiv verfolgt, wobei viele sowohl Sympathie für die Opfer als auch Kritik an den Vorbereitungsmaßnahmen äußerten. Auf Plattformen wie Nate und DC Inside haben Nutzer Bedenken über die Angemessenheit von Wetterwarnsystemen geteilt, wobei viele kommentierten, dass die Intensität der Niederschläge alle Vorhersagen übertraf. Einige Internetnutzer haben die schnelle Reaktion der Provinz Gangwon gelobt und sie als beispielhafte interregionale Zusammenarbeit in Krisensituationen betrachtet.

Es gab jedoch auch bedeutende Diskussionen über die Sicherheit von Camping- und Outdoor-Freizeitaktivitäten während der Monsunzeit. Viele Nutzer auf Community-Seiten wie Instiz und Naver haben nach strengeren Vorschriften für Campingplatzbetriebe während schwerer Wetterwarnungen gerufen. Die Tragödie hat breitere Gespräche über Klimawandelanpassung und die Notwendigkeit robusterer Katastrophenvorsorgeinfrastruktur in Südkoreas bergigen Regionen ausgelöst.

Laufende Wiederherstellungsbemühungen und zukünftige Auswirkungen

Während die Suchoperationen fortgesetzt werden, hat sich die Provinz Gangwon zu umfassender langfristiger Unterstützung für Gapyeongs Wiederherstellung verpflichtet. Dies umfasst die Entsendung von 14 Straßenverwaltungspersonal und 12 Schwermaschinenstücken bis zum 1. August, um bei Notwiederherstellungsarbeiten im Buk-myeon-Gebiet zu helfen. Die Provinz stellt auch wesentliche Katastrophenhilfsversorgung bereit, einschließlich 600 Decken und 2.000 Desinfektionsmitteln zur Infektionsprävention.

Die Katastrophe hat breitere Auswirkungen auf Koreas Ansatz zur Extremwettervorsorge. Da der Klimawandel die Häufigkeit und Schwere solcher Ereignisse verstärkt, dient diese Tragödie als Weckruf für verbesserte Frühwarnsysteme, bessere Infrastrukturresilienz und verbesserte behördenübergreifende Koordination. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Provinz Gangwon und der Grafschaft Gapyeong demonstriert die Bedeutung regionaler Solidarität bei der Katastrophenhilfe und setzt einen Präzedenzfall für zukünftige Notfallmanagementprotokolle in ganz Südkorea. Während die Suche nach den verbleibenden vermissten Personen fortgesetzt wird, beobachtet die Nation mit Hoffnung, während sie auch mit der Realität zunehmend unvorhersagbarer und schwerer Wettermuster ringt.

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