Hochpathogenes Vogelgrippe-Antigen auf Entenfarm in Gobuk-myeon, Seosan entdeckt: 28.000 Enten gekeult

Hintergrund und erste Entdeckung
Am 14. Juni 2025 gegen 13:30 Uhr wurde auf einer Entenfarm in Gobuk-myeon, Seosan, Provinz Chungcheongnam-do, Südkorea, ein Verdachtsfall auf hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) gemeldet. Die Farm hatte am Vortag Proben zur Vorabuntersuchung vor der Auslieferung an das Tierhygienelabor geschickt, welches das H5-Virus bestätigte. Daraufhin informierte die Stadtverwaltung Seosan sofort die zuständigen Behörden und das nationale Quarantäneinstitut für Landwirtschaft und Viehzucht.
Größe der Farm und Sofortmaßnahmen

Die betroffene Farm umfasst 14 Ställe, in denen etwa 28.000 Mastenten gehalten werden. Nach dem positiven Befund ordnete die Stadtverwaltung die Keulung aller Enten an, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Gleichzeitig begann die Reinigung und Desinfektion der Anlagen. Dem Farmbesitzer wurde der Zutritt zum Betrieb untersagt, und der Personen- sowie Fahrzeugverkehr wurde streng kontrolliert.
Regionale Auswirkungen und Quarantänezonen
Im Umkreis von 3 km um die infizierte Farm befinden sich 17 weitere Betriebe mit insgesamt 164 Geflügel. Innerhalb eines 10 km Radius sind es sogar 116 Betriebe mit insgesamt über 200.000 Geflügel, darunter Hühner und Enten. Deshalb verhängte die Stadt Seosan eine Quarantänezone mit einem Radius von 10 km, in der Tierbewegungen verboten sind und strenge Biosicherheitsmaßnahmen gelten.
Vorgeschichte und wiederkehrende Risiken
Erwähnenswert ist, dass dieselbe Farm bereits am 25. November 2024 von einem Ausbruch der Vogelgrippe betroffen war. Nach einer Neueinrichtung der Enten im Mai 2025 wurde das Virus erneut bei einer Vorabuntersuchung vor der Auslieferung festgestellt. Dies zeigt die anhaltende Verwundbarkeit von Geflügelbetrieben gegenüber wiederkehrenden Ausbrüchen und unterstreicht die Notwendigkeit ständiger Überwachung und strenger Protokolle.
Reaktionen von Gemeinschaft und Behörden
Die lokalen Behörden, angeführt vom stellvertretenden Bürgermeister Hong Soon-kwang und weiteren Verantwortlichen, hielten eine Krisensitzung ab, um die Maßnahmen zu koordinieren und Informationen auszutauschen. Über 50 Fachkräfte wurden mobilisiert, um die Keulung und Desinfektion durchzuführen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, freiwillige Desinfektionen durchzuführen und unnötige Bewegungen innerhalb der Quarantänezone zu vermeiden.
Kulturelle und landwirtschaftliche Perspektiven
Südkorea kämpft seit 2003 immer wieder mit Ausbrüchen der Vogelgrippe, insbesondere durch hochpathogene H5-Viren, die erhebliche wirtschaftliche Schäden in der Geflügelindustrie verursachen. Die hohe Dichte der Geflügelhaltung und die Wanderbewegungen von Wildvögeln erhöhen die Anfälligkeit. Die Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Behörden und Bevölkerung ist entscheidend, um die Verbreitung einzudämmen und wirtschaftliche sowie gesundheitliche Schäden zu minimieren.
Überwachung und Ausblick
Das nationale Quarantäneinstitut wird die endgültigen Ergebnisse zur Pathogenität des Virus innerhalb von 1 bis 3 Tagen veröffentlichen. Bis dahin laufen die Keul- und Desinfektionsmaßnahmen weiter, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Behörden behalten die Lage genau im Blick und betonen die Bedeutung einer schnellen Reaktion und engen Zusammenarbeit aller Beteiligten, um den Ausbruch einzudämmen.
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