Schockmoment beim EAFF-Cup: Warum gab es für das brutale Foul an Lee Dong-gyeong keine Rote Karte?

Jul 12, 2025
Sport
Schockmoment beim EAFF-Cup: Warum gab es für das brutale Foul an Lee Dong-gyeong keine Rote Karte?

Ein Abend voller Emotionen: Das Foul, das Südkorea erschütterte

Wusstet ihr, dass das Auftaktspiel des EAFF E-1 Cups 2025 zwischen Südkorea und China nicht nur wegen der Tore für Aufsehen sorgte? Die eigentliche Geschichte schrieb sich, als der chinesische Spieler Gao Tienyi Lee Dong-gyeong mit einem rücksichtslosen Tritt traf. Die Fans im Stadion und online waren fassungslos und forderten eine rote Karte – doch der Schiedsrichter zeigte nur Gelb. Diese Szene überschattete sogar den 3:0-Sieg Südkoreas und wurde zum Hauptthema in den sozialen Medien und auf Fan-Plattformen.
Viele fragten sich: Wie kann so ein klares Foul ungestraft bleiben? Die Empörung war groß und die Diskussionen über Fairness und Sicherheit begannen sofort.

Warum fehlte der VAR? Regeln und Realität beim EAFF E-1 Cup

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Die große Frage: Warum gibt es bei einem internationalen Turnier wie dem EAFF E-1 Cup keinen Videobeweis? Die Antwort ist überraschend einfach – Budgetprobleme. Das Organisationskomitee und die EAFF entschieden sich 2025 gegen den Einsatz des VAR, weil die Kosten zu hoch waren. Obwohl der Videobeweis seit 2016 in vielen Top-Wettbewerben Standard ist, mussten die Schiedsrichter hier ohne technische Unterstützung auskommen – selbst bei gefährlichen Fouls.
Diese Entscheidung wurde von koreanischen und chinesischen Medien scharf kritisiert. Viele sahen darin einen Rückschritt für die Fairness im Fußball. Für internationale Fans ist es wichtig zu verstehen, dass nicht jedes Turnier in Südkorea die neuesten Technologien nutzen kann, auch wenn das Land für seine Innovationskraft bekannt ist.

Community-Reaktionen: Wut, Ironie und Forderungen nach Veränderung

Südkoreanische Fußball-Communities wie DC Inside, FM Korea und PGR21 explodierten nach dem Spiel förmlich. Ein Top-Kommentar auf DC Inside lautete: Wenn das kein Rot ist, was dann? Ein anderer Nutzer spottete: Der Schiri hat wohl die rote Karte zu Hause vergessen. Auf FM Korea diskutierten Fans, ob das Fehlen des VAR eine Sparmaßnahme oder einfach schlechte Organisation war. Die Stimmung war überwiegend negativ, viele forderten strengere Regeln und bessere Schiedsrichterstandards für kommende Turniere.
Auch auf Naver und Daum spiegelten Blogs und Kommentare die Frustration wider. Ein Blogger schrieb: So kann der koreanische Fußball nicht vorankommen – nicht einmal die grundlegende Sicherheit ist gewährleistet. Andere betonten, dass die Spieler nun auch um ihre Gesundheit fürchten müssen, nicht nur um den Sieg.

Kulturelle Einblicke: Warum Fairness für koreanische Fans so wichtig ist

Um die Empörung zu verstehen, muss man den kulturellen Kontext kennen. In Korea ist Fußball mehr als nur ein Spiel – es ist ein Symbol für nationalen Stolz. Fairplay und Respekt vor den Regeln sind zentrale Werte, und jede Ungerechtigkeit – besonders gegen Rivalen wie China oder Japan – trifft die Fans persönlich. Dass ein gefährliches Foul wegen fehlender Technik ungestraft bleibt, empfinden viele als Verrat an diesen Prinzipien.
Die Rivalität zwischen Korea und China verstärkt jedes Ereignis noch. Das Fehlen des VAR war für viele nicht nur ein technisches Problem, sondern ein Symbol für Ungerechtigkeit und Vernachlässigung.

Das Spiel hinter dem Skandal: Südkoreas taktische Stärke

Fast vergessen ging bei all der Aufregung die starke Leistung Südkoreas. Trainer Hong Myung-bo setzte auf eine experimentelle 3-4-3-Formation, die hervorragend funktionierte. Lee Dong-gyeong erzielte früh ein sehenswertes Tor und leitete viele Angriffe aus dem Mittelfeld ein. Joo Min-kyu und Kim Ju-sung erhöhten das Ergebnis, sodass ein souveräner 3:0-Sieg gefeiert werden konnte.
Trotz des Erfolgs blieb das Gefühl, dass das Spiel ohne technische Unterstützung leicht aus dem Ruder hätte laufen können. Viele Fans feierten zwar den Sieg, doch die Sorge um die Sicherheit der Spieler blieb.

Internationale und chinesische Medien: Kritik und Selbstreflexion

Auch chinesische Medien übten Kritik – nicht nur am Schiedsrichter, sondern auch an der eigenen Mannschaft. Portale wie Sohu bezeichneten das Spiel als peinlich und hoben sowohl den Mangel an Mut bei den chinesischen Spielern als auch die Schiedsrichterkontroverse hervor. Auch internationale Sportseiten und Blogs griffen das Thema auf und zeigten sich überrascht, dass ein Turnier dieses Niveaus auf den VAR verzichtet.
Interessant: Auch einige chinesische Fans hinterfragten die fehlende Technik und forderten Reformen im eigenen Fußballsystem und bei der Turnierorganisation. Die gemeinsame Frustration zeigt, wie Fußball Fans über Ländergrenzen hinweg vereinen kann.

Was bleibt? Lehren für kommende Turniere und den koreanischen Fußball

Nach dem Vorfall werden nun Veränderungen gefordert. Fußballverbände in Asien stehen unter Druck, den VAR künftig bei allen großen Wettbewerben einzusetzen. Fans verlangen mehr Transparenz und Verantwortlichkeit von den Organisatoren.
Für den koreanischen Fußball ist klar: Fortschritt bedeutet nicht nur Siege, sondern auch den Schutz der Spieler und die Wahrung des Geistes des Spiels. Beim weiteren Verlauf des EAFF E-1 Cups werden alle genau beobachten, wie mit künftigen Kontroversen umgegangen wird.

Warum sollten sich internationale Fans dafür interessieren?

Für ausländische Fußballfans ist dieser Vorfall mehr als eine lokale Kontroverse. Er gibt Einblick in die Leidenschaft, Erwartungen und Sorgen der koreanischen Fußballkultur. Er zeigt, wie viel das Spiel den Menschen bedeutet und warum Fairness und Sicherheit zentrale Themen sind. Beim nächsten Spiel der EAFF oder eines asiatischen Turniers sollte man daran denken: Das Drama spielt sich nicht nur auf dem Platz ab, sondern auch in den Herzen und Stimmen von Millionen Fans.

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