Heldenhafter Rettungsakt in Gwangju: Nachbarn retten älteren Mann aus Kanalschacht bei Überschwemmungen

Jul 22, 2025
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Heldenhafter Rettungsakt in Gwangju: Nachbarn retten älteren Mann aus Kanalschacht bei Überschwemmungen

Wenn die Katastrophe zuschlägt: Die Überschwemmungskrise in Gwangju

Am 17. Juli 2025 erlebte die Metropolitanstadt Gwangju eine der schwersten Wetterkatastrophen der letzten Jahre. Der sintflutartige Regen, der gegen 17 Uhr begann, war nicht einfach nur ein weiterer Sommerregen - es war ein katastrophales Ereignis, das die Grenzen menschlichen Mitgefühls und Mutes auf die Probe stellen sollte. Die Überschwemmungen waren so heftig, dass die Dämme nahegelegener Flüsse brachen und die Straßen innerhalb weniger Minuten in reißende Flüsse verwandelten.

Choi Seung-il, ein 54-jähriger Autowerkstattbesitzer in Sotae-dong, Dong-gu, konzentrierte sich zunächst darauf, sein Geschäft zu schützen. Wie viele Geschäftsinhaber an diesem Tag stapelten er und seine Angestellten hektisch Sandsäcke auf, um zu verhindern, dass das Hochwasser in ihre Räumlichkeiten eindrang. Die Szene war chaotisch - überall schwammen Trümmerteile herum, Autos wurden weggeschwemmt, und das Geräusch des rauschenden Wassers übertönte alles andere.

Was diese Geschichte außergewöhnlich macht, ist nicht nur die Schwere der Überschwemmung, sondern wie gewöhnliche Menschen zu Helden wurden, als sie mit einer Situation auf Leben und Tod konfrontiert wurden. Die koreanische Online-Community war von diesem Vorfall zutiefst bewegt, viele verglichen ihn mit Szenen aus Katastrophenfilmen, nur dass dies das wahre Leben in ihrer eigenen Nachbarschaft war.

Der Moment, als sich alles änderte: Gefahr in der Ferne erkennen

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Während er daran arbeitete, seine Werkstatt zu schützen, bemerkte Choi etwas Ungewöhnliches in der Ferne - ein unregelmäßiges Muster im Wasserfluss, das sein erfahrenes Auge auffing. Was er entdeckte, hätte ihn für immer verfolgt, wenn er sich entschieden hätte, wegzuschauen. Ein älterer Mann, völlig der wilden Strömung ausgeliefert, war flussabwärts geschwemmt worden und war nun mit beiden Beinen in einem offenen Kanalschacht gefangen.

Das Bild war entsetzlich: Das Gesicht des älteren Mannes war kaum über dem Wasserspiegel, er kämpfte ums Atmen, während Trümmer und strömendes Wasser drohten, ihn vollständig unter Wasser zu ziehen. In diesem Bruchteil einer Sekunde stand Choi vor einer Entscheidung, die nicht nur diesen Moment, sondern seinen ganzen Charakter definieren würde. Er hätte professionelle Hilfe rufen und warten können - eine vernünftige Reaktion, die niemand kritisiert hätte.

Stattdessen traf Choi ohne zu zögern die Entscheidung, die koreanische Internetnutzer jetzt als 'wahrhaft heldenhaft' bezeichnen. Er stürzte sich sofort in das tückische Hochwasser und kämpfte gegen eine Strömung, die so stark war, dass selbst sein athletischer Körperbau und seine Erfahrung im Betrieb eines körperlichen Geschäfts sie nicht leicht überwinden konnten. Das Wasser war voller gefährlicher Trümmer - alles von Haushaltsgegenständen bis hin zu Autoreifen, die leicht schwere Verletzungen verursachen konnten.

Gegen alle Widrigkeiten: Der verzweifelte Rettungsversuch

Den gefangenen älteren Mann zu erreichen war nur der Beginn dessen, was zu einer quälenden 20-minütigen Rettungsaktion werden sollte. Als Choi endlich die Arme des Mannes greifen konnte, entdeckte er das ganze Ausmaß des Problems. Die Beine des älteren Mannes waren nicht nur eingeklemmt - sie waren unter dem eingekeilt, was wie Asphalt- oder Betontrümmer im Kanalschacht aussah, was die Befreiung mit bloßer Kraft nahezu unmöglich machte.

Noch erschreckender war, dass der Wasserspiegel stieg und das Gesicht des Mannes immer wieder unter Wasser geriet. Choi erkannte, dass seine erste Priorität darin bestehen musste, sicherzustellen, dass das Opfer atmen konnte. Hier wurden seine Fähigkeiten zum schnellen Denken und zur Führung offensichtlich. Er schrie seinen Angestellten zu, die entsetzt von der Werkstatt aus zusahen, ihm ein großes Holzbrett zu bringen, das sie in der Nähe gesehen hatten.

Die koreanischen Online-Communities, insbesondere auf Naver und Daum, haben diesen Moment der Klarheit unter Druck gelobt. Die Kommentare reichen von 'So sieht wahre Führung aus' bis hin zu 'Die meisten Menschen wären in Panik geraten, aber er blieb konzentriert auf das, was am wichtigsten war - den Mann am Leben zu erhalten.' Die Teamarbeit zwischen Choi und seinen Angestellten, die ihre eigene Sicherheit riskierten, um zu helfen, ist zu einem Symbol des koreanischen Gemeinschaftsgeistes während Krisen geworden.

Innovation unter Druck: Eine lebensrettende Lösung schaffen

Mit dem Holzbrett als provisorischem Damm lenkten Choi und sein Team vorübergehend den Wasserfluss um und schufen eine kleine Lufttasche um den Kopf des älteren Mannes. Diese brillante Improvisation verschaffte ihnen wertvolle Zeit, aber die Uhr tickte weiter. Das Hochwasser zeigte keine Anzeichen eines Rückgangs, wenn überhaupt, wurde es schlimmer.

Gerade als sie begannen, Werkzeuge aus der Autowerkstatt zu benutzen, um an der Befreiung der Beine des Mannes zu arbeiten, tauchte eine neue Bedrohung auf - ein Auto, völlig außer Kontrolle, wurde von der Strömung direkt auf ihren Standort zu getragen. Dieser Moment, von Zeugen als 'absolut erschreckend' beschrieben, hätte den Rettungsversuch beenden und möglicherweise mehrere Leben kosten können.

Der hier gezeigte Heroismus geht über individuellen Mut hinaus. Chois Angestellte warfen sich, ohne gefragt zu werden, vor das herannahende Fahrzeug, um es zu stoppen, und nutzten ihre vereinte Kraft, um zu verhindern, was eine katastrophale Kollision hätte werden können. Die koreanischen sozialen Medien sind voller Bewunderung für diese Demonstration kollektiver Tapferkeit, wobei viele anmerken, dass diese Art selbstloser Teamarbeit die besten Aspekte der koreanischen Gesellschaft widerspiegelt.

Der finale Kraftakt: 20 Minuten, die sich wie Stunden anfühlten

Trotz seiner körperlichen Stärke aus jahrelanger Handarbeit und regelmäßigem Sport gab Choi später zu, dass es schon erschöpfend war, einfach nur in der Strömung stehen zu bleiben. Seine Arme wurden von schwimmenden Trümmern geschnitten und zerschlagen, seine Energie schwand, und es gab Momente, in denen er sich fragte, ob er selbst nicht lebend herauskommen würde.

Aber aufzugeben war niemals eine Option. Der Gedanke, den älteren Mann zu verlassen, war undenkbar. Diese Denkweise, die koreanische Internetnutzer als Verkörperung des traditionellen Konzepts von 'jeong' (tiefe Zuneigung und Loyalität) beschrieben haben, hielt ihn durch das am Laufen, was er als die körperlich und emotional herausforderndsten 20 Minuten seines Lebens beschrieb.

Schließlich gelang es ihnen mit einer Kombination aus Werkzeugen seiner Werkstatt und purer Entschlossenheit, die Beine des Mannes zu befreien. Der Moment des Erfolgs war überwältigend emotional - nicht nur für das Rettungsteam, sondern auch für die wachsenden Menschenmengen von Nachbarn, die sich versammelt hatten, um diese unglaubliche Demonstration menschlichen Mitgefühls mitzuerleben. Der ältere Mann war bei Bewusstsein und atmete normal - ein Wunder, wenn man bedenkt, was er durchgemacht hatte.

Reaktion der Gemeinschaft und die Kraft des koreanischen Geistes

Die Nachwirkungen der Rettung waren genauso herzerwärmend wie die Rettung selbst. Die Familie des älteren Mannes besuchte am nächsten Tag die Autowerkstatt, um persönlich ihre Dankbarkeit auszudrücken, eine Geste, die Choi zu Tränen rührte. Er beschrieb, dass er sich von der Aufmerksamkeit verlegen fühlte und sagte, er habe nur das getan, was jeder in dieser Situation hätte tun sollen.

Die koreanischen Online-Communities waren überwältigt von positiven Reaktionen. In beliebten Foren haben Nutzer die Geschichte mit Kommentaren wie 'Deswegen bin ich stolz, Koreaner zu sein' und 'Echte Helden tragen keine Umhänge, sie betreiben Autowerkstätten in Gwangju' geteilt. Die Geschichte ist zu einem Symbol der Hoffnung während eines ansonsten tragischen Hochwasserereignisses geworden, das in der gesamten Region erhebliche Schäden verursachte.

Internationale Medien, die über koreanische Hochwasserkatastrophen berichten, konzentrieren sich oft auf die Zerstörung und die wirtschaftlichen Auswirkungen, aber diese Geschichte hebt etwas ebenso Wichtiges hervor - die Stärke koreanischer Gemeinschaftsbande und die Bereitschaft gewöhnlicher Bürger, alles für Fremde zu riskieren. Es ist eine Erinnerung daran, dass selbst in unserer modernen, oft voneinander getrennten Welt die grundlegende menschliche Fähigkeit zu Heldentum und Mitgefühl stark bleibt.

Lektionen eines Helden: Demut angesichts des Lobes

Vielleicht der bemerkenswerteste Aspekt dieser ganzen Geschichte ist Chois Reaktion auf die Aufmerksamkeit. In Interviews bestand er darauf, dass er dasselbe ohne zu zögern wieder tun würde, trotz der offensichtlichen Gefahren, denen er sich stellte. Seine Demut und sein sachlicher Umgang mit dem, was andere als außergewöhnliches Heldentum ansehen, haben bei koreanischen Zuschauern tiefen Anklang gefunden.

Seine Dankbarkeit gegenüber seinen Angestellten, die er als die wahren Helden der Geschichte bezeichnet, zeigt einen Führungsstil, den die koreanische Unternehmenskultur oft anstrebt, aber nicht immer erreicht. Die Tatsache, dass diese Angestellten ihre eigene Sicherheit riskierten, ohne gefragt zu werden, spricht sowohl für ihren Charakter als auch für die positive Arbeitskultur, die Choi geschaffen hat.

Da der Klimawandel weiterhin extremere Wetterereignisse nach Korea bringt, dient diese Geschichte sowohl als Inspiration als auch als Anleitung. Sie zeigt, dass professionelle Rettungsdienste zwar entscheidend sind, aber die Handlungen gewöhnlicher Bürger den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen können. Die Gwangju-Hochwasserrettung wird nicht nur als eine Geschichte in Erinnerung bleiben, die ein gutes Gefühl vermittelt, sondern als Beispiel für die Art von Gemeinschaftsgeist, den Korea brauchen wird, um zukünftige Herausforderungen gemeinsam zu meistern.

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