Der große Wandel am Anyangcheon: Wie acht Städte gemeinsam einen Nationalgarten für alle schaffen wollen

Jun 26, 2025
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Der große Wandel am Anyangcheon: Wie acht Städte gemeinsam einen Nationalgarten für alle schaffen wollen

Ein gemeinsames Projekt für den Anyangcheon: Die Vision einer grünen Zukunft

Wusstet ihr, dass der Anyangcheon, ein Fluss, der durch Seoul und die Provinz Gyeonggi fließt, im Mittelpunkt eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Koreas steht? Am 23. Juni 2025 trafen sich acht Kommunen unter der Leitung von Bürgermeister Choi Dae-ho aus Anyang zu einer symbolischen Baumpflanzaktion, um ihr Engagement für die Umwandlung des Flusses in einen Nationalgarten zu bekräftigen. Ziel ist es, einen nachhaltigen, zugänglichen und lebendigen Naturraum für alle Bürger zu schaffen.

Kooperation als Schlüssel: Acht Städte, ein gemeinsamer Traum

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Das Verwaltungsbündnis besteht aus Anyang, Uiwang, Gunpo und Gwangmyeong (Gyeonggi) sowie Geumcheon, Guro, Yangcheon und Yeongdeungpo (Seoul). Bei der Generalversammlung im Bezirksamt Geumcheon wurden die bisherigen Erfolge und zukünftigen Pläne ausgetauscht. Yoo Seong-hoon (Geumcheon) wurde zum Vorsitzenden, Ha Eun-ho (Gunpo) zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Städten ist entscheidend, um Ressourcen zu bündeln, Erfahrungen zu teilen und das Projekt erfolgreich umzusetzen.

Vom Stadtfluss zum Nationalgarten: Der Weg zur Anerkennung

Die Initiative zur Ernennung des Anyangcheon zum Nationalgarten begann 2024, als der Fluss offiziell als Kandidat vom koreanischen Forstdienst anerkannt wurde. Seitdem arbeiten die beteiligten Städte an detaillierten Konzepten, inspiriert von erfolgreichen japanischen und europäischen Stadtgärten. Vorgesehen sind Blumenwiesen, Lehmwege, Kirschbaumalleen und schattige Uferpromenaden. Die Genehmigung durch die Provinz Gyeonggi wird für Ende 2025 erwartet, der Baubeginn ist für das folgende Jahr geplant.

Der Anyangcheon im Alltag: Mehr als nur ein Park

Der Anyangcheon ist besonders im Frühling für seine Kirschblüten bekannt, die jedes Jahr zahlreiche Besucher anziehen. Laut beliebten Naver- und Tistory-Blogs ist das Flussufer ein Treffpunkt für Familien, Radfahrer und Naturliebhaber. Es finden regelmäßig Blumenfeste und Gemeinschaftsaktionen statt, die die emotionale Bindung der Anwohner an den Fluss stärken. Diese starke lokale Verankerung erklärt die breite Unterstützung für das Projekt.

Stimmen aus der Community: Unterstützung, Erwartungen und Diskussionen

Wie reagieren die Menschen in Korea auf dieses Großprojekt? In Foren wie Theqoo, Nate Pann, Instiz und DC Inside überwiegen positive Kommentare. Viele loben die Erhaltung und Aufwertung von Grünflächen und die städteübergreifende Zusammenarbeit. Einige äußern aber auch Bedenken hinsichtlich möglicher Kommerzialisierung oder notwendiger Pflege. Lokale Blogs bieten detaillierte Führer, Fotostrecken und aktuelle Informationen – ein Zeichen für das große Interesse und die aktive Beteiligung der Bevölkerung.

Kultureller Kontext: Die Bedeutung urbaner Gärten in Korea

Für internationale Leser ist wichtig zu wissen: Urbane Gärten in Korea sind weit mehr als Freizeitorte. Sie fördern Umweltbildung, soziale Bindung und lokale Identität. Die Bewegung hin zu Nationalgärten ist Teil eines landesweiten Trends, städtische Flüsse zu revitalisieren, Biodiversität zu stärken und inklusive Räume für alle Generationen zu schaffen. Veranstaltungen wie Wanderfeste, Blumenfeste und Öko-Kampagnen sind fester Bestandteil des städtischen Lebens.

Die Zukunft des Anyangcheon: Ausblick und Chancen

Die beteiligten Städte in Gyeonggi hoffen, bis Ende 2025 die endgültige Genehmigung für ihre Gartenpläne zu erhalten. Der Baustart wird als Meilenstein für die Umgestaltung des Anyangcheon gesehen, der als Vorbild für weitere Stadtentwicklungsprojekte in Korea dienen soll. Bürgermeister Choi Dae-ho betont, dass der Fluss ein Ort der Begegnung, Erholung und Inspiration für alle werden soll – für Einheimische wie für Besucher. Wer Korea bereist, sollte den Anyangcheon im Auge behalten – er könnte schon bald zu den grünsten und schönsten Orten des Landes zählen!

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