BND-Schock: Russland setzt 9000 Mal Chemiewaffen ein – "Unerträgliche" Kriegsführung zur Kapitulation der Ukraine

Jul 17, 2025
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BND-Schock: Russland setzt 9000 Mal Chemiewaffen ein – "Unerträgliche" Kriegsführung zur Kapitulation der Ukraine

Schockierende Enthüllungen: Russlands systematischer Chemiewaffen-Terror

Wussten Sie, dass Russland eine rote Linie überschritten hat, die seit dem Ersten Weltkrieg nicht mehr so massiv verletzt wurde? Die Europäische Union hat alarmierende Daten über Russlands systematischen Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine veröffentlicht. Laut EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat Moskau seit Beginn der groß angelegten Invasion im Februar 2022 über 9000 Mal verbotene chemische Substanzen eingesetzt.

Die Erklärung der estnischen Diplomatin nach einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel am 15. Juli hat internationale Schockwellen ausgelöst. "Dies zeigt, dass Russland enormes Leid verursachen will, um die Ukraine zur Kapitulation zu zwingen", erklärte Kallas und bezeichnete die Situation als "wirklich unerträglich".

Was diese Enthüllung besonders gravierend macht, ist die Tatsache, dass Russland Unterzeichner der Chemiewaffenkonvention (CWC) ist, die ausdrücklich die Verwendung, Produktion, Entwicklung und Lagerung solcher Waffen verbietet. Diese flagrante Verletzung des Völkerrechts stellt einen gefährlichen Präzedenzfall dar, der nicht nur die Ukraine, sondern die gesamte nach den verheerenden Erfahrungen der Weltkriege etablierte globale Sicherheitsarchitektur bedroht.

Deutsche Sicherheitsexperten sehen in dieser Entwicklung eine neue Qualität der Kriegsführung, die das Fundament internationaler Abkommen erschüttert und langfristige Konsequenzen für die Weltordnung haben könnte.

BND-Bericht enthüllt: Chlorpikrin als neue tödliche Waffe

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Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) hat in Zusammenarbeit mit niederländischen Geheimdiensten erschreckende Details über Russlands Chemiewaffen-Programm veröffentlicht. "Der Einsatz von Tränengasen sowie Chlorpikrin durch russische Truppen ist nun zur Standardpraxis geworden und weit verbreitet", teilten BND, der niederländische Militärnachrichtendienst MIVD und der niederländische Nachrichtendienst AIVD gemeinsam mit.

Chlorpikrin, auch bekannt als Trichlornitromethan, ist ein chemischer Kampfstoff aus der Gruppe der Lungenkampfstoffe, der bereits im Ersten Weltkrieg unter der Bezeichnung "Grünkreuz-1" eingesetzt wurde. Diese ölige Flüssigkeit verdampft sehr schnell und kann schwere Reizungen der Haut, Augen und Atemwege verursachen sowie die Lunge schädigen. In hohen Konzentrationen und geschlossenen Räumen kann das Mittel tödlich sein.

Regierungssprecher Stefan Kornelius bestätigte die Berichte und betonte, dass dies "ein Verstoß gegen das Abkommen sei, das den Einsatz von Lungenkampfstoffen unter allen Umständen untersagt". Es gibt Beweise, dass das russische Militär Chlorpikrin aus Drohnen abwirft, um beispielsweise Soldaten aus ihren Schützengräben zu treiben.

Nach Angaben der Geheimdienste können mindestens drei Todesfälle direkt auf den Einsatz chemischer Waffen zurückgeführt werden. Mehr als 2500 verletzte ukrainische Soldaten haben den Gesundheitsbehörden Symptome gemeldet, die auf chemische Kampfmittel hinweisen. Die indirekte Wirkung ist noch verheerender: Chemiewaffen zwingen ukrainische Soldaten, ihre Deckung zu verlassen, wodurch sie dann mit herkömmlicher Munition beschossen und getötet werden können.

OPCW-Berichte bestätigen: Systematische Völkerrechtsverletzungen

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) mit Sitz in Den Haag hat mehrere Berichte veröffentlicht, die Russlands systematischen Einsatz verbotener chemischer Substanzen in der Ukraine bestätigen. Der dritte OPCW-Bericht, der im Juni 2025 veröffentlicht wurde, lieferte unwiderlegbare Beweise für Russlands flagrante Verstöße gegen die Chemiewaffenkonvention.

Die ukrainischen Behörden haben zwischen Februar 2023 und Juni 2025 insgesamt 9712 Fälle dokumentiert, in denen russische Truppen Munition mit gefährlichen chemischen Kampfstoffen eingesetzt haben. Allein im Mai 2025 setzten russische Kräfte 888 Mal gefährliche chemische Verbindungen auf dem Schlachtfeld ein.

Die unabhängige Laboranalyse der OPCW bestätigte das Vorhandensein von CS-Gas (2-Chlorbenzalmalonnitril) und anderen verbotenen Substanzen in Proben, die aus Kampfgebieten gesammelt wurden. Diese Befunde dokumentieren den Einsatz chemischer Waffen in mehreren Regionen, darunter Saporischschja, Dnipropetrowsk und anderen zentralukrainischen Frontlinien.

Der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans informierte das Parlament in Den Haag über die Erkenntnisse und erklärte, Russland setze Chemiewaffen "systematisch und in großem Umfang" ein. Dies sei eine gefährliche Entwicklung, "völlig inakzeptabel" und zeige erneut "die Brutalität des Aggressors, dem die Ukraine gegenübersteht". Brekelmans warnte, dass Russland damit die Schwelle für den Einsatz von Chemiewaffen in Konflikten generell herabsetze, was auch eine Gefahr für "das übrige Europa und die Welt" darstelle.

Shahed-Drohnen als neue Chemiewaffen-Träger: Terrorinnovation aus Moskau

Eine besonders beunruhigende Entwicklung ist die Anpassung der berüchtigten Shahed-Drohnen für den Transport chemischer Waffen. Diese ursprünglich aus dem Iran stammenden Kamikaze-Drohnen werden nun von Russland unter der Bezeichnung "Geran-2" und "Geran-3" in großen Mengen produziert und mit tödlichen chemischen Substanzen bestückt.

Die ukrainischen Behörden haben bestätigt, dass russische Streitkräfte diese Drohnen mit Kapseln ausrüsten, die konzentriertes CS-Gas und andere chemische Reizstoffe enthalten. Das Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats meldete im April 2025, dass in geborgenen Drohnenwracks Kapseln mit hochgiftigen Reizstoffen gefunden wurden.

Diese Taktik ist besonders heimtückisch, da sie es russischen Kräften ermöglicht, verbotene Substanzen mit reduziertem Risiko für das eigene Personal einzusetzen. Die Kombination von Drohnentechnologie mit Chemiewaffen schafft neue Herausforderungen für die ukrainischen Verteidigungskräfte und stellt eine weitere Eskalation in der Brutalität des Konflikts dar.

Nach Angaben der US-Denkfabrik Atlantic Council produziert Russland inzwischen bis zu 5000 dieser Drohnen monatlich. Viele der Modelle sind mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, die eine präzisere Zielerfassung ermöglicht. Die Sprengladung wurde von knapp 50 auf etwa 90 Kilogramm erhöht, während die Geschwindigkeit auf bis zu 660 Kilometer pro Stunde gesteigert wurde. Die internationale Gemeinschaft hat Schwierigkeiten, wirksame Gegenmaßnahmen gegen diese neue Form der chemischen Kriegsführung zu entwickeln.

EU-Sanktionen: Europas Antwort auf Moskaus Chemie-Terror

Die Europäische Union hat auf Russlands Einsatz chemischer Waffen mit mehreren Sanktionsrunden reagiert, die gezielt Einzelpersonen und Organisationen treffen, die an der Entwicklung und dem Einsatz dieser verbotenen Waffen beteiligt sind. Im Mai 2025 verhängte die EU zusätzliche restriktive Maßnahmen gegen drei russische Organisationen: die Radiologischen, Chemischen und Biologischen Abwehrtruppen, das 27. Wissenschaftszentrum und das 33. Zentrale Wissenschaftliche Forschungs- und Testinstitut des Verteidigungsministeriums.

Diese Sanktionen umfassen Vermögenssperren und Reiseverbote, wobei EU-Bürgern und Unternehmen untersagt ist, den gelisteten Personen Gelder zur Verfügung zu stellen. Insgesamt gelten die restriktiven Maßnahmen der EU gegen die Verbreitung und den Einsatz chemischer Waffen derzeit für 25 Einzelpersonen und 6 Organisationen.

Der EU-Rat hat auch gefordert, dass die OPCW einen zeitnahen Zuordnungsmechanismus einrichtet, um die Verantwortlichen für den Einsatz chemischer Waffen zu identifizieren und Rechenschaft zu gewährleisten. Die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich haben ebenfalls Sanktionen gegen russische Beamte und Organisationen verhängt, die an Chemiewaffenprogrammen beteiligt sind.

Kritiker argumentieren jedoch, dass diese Maßnahmen unzureichend waren, um Russlands fortgesetzten Einsatz verbotener Substanzen abzuschrecken. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, wirksamere Abschreckungsmechanismen zu entwickeln, während eine Eskalation vermieden werden muss, die zu einer direkten Konfrontation mit Russland führen könnte.

Deutsche Reaktionen: Zwischen Empörung und politischer Hilflosigkeit

Die Enthüllungen über Russlands systematischen Einsatz chemischer Waffen haben in Deutschland gemischte Reaktionen hervorgerufen. In deutschen Online-Communities und Diskussionsforen zeigt sich eine breite Palette von Meinungen, die von Empörung bis zu Resignation reichen. Ein repräsentativer Kommentar in einem deutschen Politik-Blog lautete: "Es ist unglaublich, dass wir im 21. Jahrhundert noch den Einsatz chemischer Waffen erleben müssen. Das kann nicht ungestraft bleiben."

Grünen-Fraktionsvize Agnieszka Brugger nannte die Situation "folgerichtig und überfällig" für schärfere Maßnahmen und sprach sich dafür aus, der Ukraine auch die gewünschten Taurus-Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. Kritik kam aus der SPD, wo der Politiker Ralf Stegner warnte, dass "alles, was den Krieg ausweitet, falsch" sei und mehr diplomatische Bemühungen gefordert werden müssten.

Die deutsche Öffentlichkeit ist gespalten zwischen dem Wunsch nach entschlossenerem Handeln und der Befürchtung einer weiteren Eskalation. Während einige Kommentatoren härtere Sanktionen fordern, warnen andere vor den Risiken einer direkten Konfrontation mit Moskau. Diese Spaltung spiegelt sich auch in der Bundesregierung wider, die zwischen dem Druck zur Unterstützung der Ukraine und den Sorgen über eine mögliche Ausweitung des Konflikts navigieren muss.

Die Enthüllungen über chemische Waffen haben auch die Debatte über Deutschlands Rolle in der internationalen Sicherheit neu entfacht. Experten warnen, dass die Normalisierung des Einsatzes chemischer Waffen durch Russland einen gefährlichen Präzedenzfall darstellt, der andere Nationen dazu ermutigen könnte, internationale Konventionen zu verletzen und die Schwelle für den Einsatz solcher Waffen zu senken.

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