Schock in Naju: Gabelstapler-Fahrer wegen Migrantenmisshandlung angeklagt

Oct 12, 2025
Nachrichten
Schock in Naju: Gabelstapler-Fahrer wegen Migrantenmisshandlung angeklagt

Der schockierende Videomitschnitt

Im Februar 2025 wurde in einer Ziegel­fabrik in Naju eine Kamera­aufnahme veröffentlicht, die einen Sri-Lankischen Arbeiter zeigt, der mit weißer Plastikfolie an einen Ziegel­stapel gefesselt und per Gabelstapler hochgehoben wird Dabei hören sich KollegInnen an, wie sie spöttisch rufen gut gemacht? und er soll zugeben, was er falsch gemacht hat! Diese verstörenden Bilder verbreiteten sich rasend schnell über DC Inside, PGR21 und soziale Netzwerke Auch große Medien wie Chosun Daily, AP News, Korea Times, Business & Human Rights, Reuters und Yahoo Finance berichteten bundesweit und riefen Empörung hervor
Wie konnte so etwas in einem Land mit fortschrittlicher Demokratie und Menschenrechts­anspruch geschehen

Amtliche Ermittlungen und Reaktionen

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Präsident Lee Jae Myung teilte das Video auf Facebook und versprach harte Folgen Die Polizei in Jeolla ermittelt gegen den 50-jährigen Gabelstaplerfahrer wegen besonders schwerer Freiheitsberaubung und Körperverletzung ohne Untersuchungshaft Das Arbeitsministerium startete gleichzeitig eine Sonder­inspektion: Prüfung von Lohnrückständen, Arbeits­bedingungen und Mobbing-Vorwürfen gegen die Fabrik Der Betrieb wurde mit drei Millionen Won Strafe belegt und frühere Anzeigen gegen den Fahrer werden jetzt erneut überprüft

Stimmen aus der Community

Auf Naver und Tistory haben mindestens sechs Blogs reagiert: molab_suda und bhjang3 verurteilen die Entmenschlichung, marxleninkr kritisiert das EPS-Visum, das Migranten in prekäre Jobs zwingt, goldjangkkabi fordert Null Toleranz bei Arbeits­missbrauch, pakkumi betont, dass ein Streich keine Entschuldigung ist, newneek schildert die psychische Belastung von Betroffenen und articlever mahnt schnelle, unbürokratische Beschwerde­möglichkeiten An Kommentaren auf DC Inside und PGR21 ist erkennbar, wie stark die Debatte um Rechte und Gleichbehandlung brodelt
Kann der öffentliche Druck nachhaltige Reformen auslösen

Kultureller Hintergrund und Ausblick

Südkorea beschäftigt über 100 000 Migranten im Rahmen des EPS-Systems, doch Sprachbarrieren und Hierarchiedenken isolieren viele Die Betonung von Effizienz und Teamgeist kann unerkannt Raum für Mobbing bieten, besonders gegenüber AusländerInnen Internationale Fans der koreanischen Kultur sollten diese Schattenseiten kennen und lokale NGOs unterstützen Nur durch erhöhte Transparenz, politische Reformen und solidarisches Handeln lässt sich langfristig die Würde aller Arbeits­kräfte sichern

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