Wenn Pflicht zur Last wird: Der tragische Tod eines Polizisten in Changwon

Ein unerwarteter Abend in Changwon
Wusstest du schon dass Ende Juli ein Beamter im Masan Jungbu Revier in Changwon leblos in seiner Wohnung entdeckt wurde
Freunde hatten verzweifelt versucht ihn zu erreichen bis die Polizei gegen halb zwei nachmittags eintraf
Leere Flaschen lagen herum und es gab keinen Abschiedsbrief so dass die Ermittler weiterhin untersuchen welche Rolle der enorme Arbeitsstress gespielt hat
Mediale Resonanz und öffentliche Debatten

Südkoreanische Nachrichtenportale berichteten ausführlich über den Fall und wiesen auf die durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten von über 55 Stunden hin
In besonders intensiven Phasen werden sogar 78 Stunden pro Woche geleistet was weit über dem gesetzlichen Limit liegt
Frühere interne Postings in Polizeinetzwerken hatten bereits alarmiert und klagten über Unterbesetzung und physische sowie mentale Erschöpfung auf Kosten der Sicherheit
Kommentare auf Naver und Tistory
In den Bloggesprächen auf Naver drückten Leser Fassungslosigkeit und Empathie aus einige riefen nach obligatorischen psychologischen Beratungen und Mentoringprogrammen
Andere schilderten eigene Erlebnisse von posttraumatischen Belastungen nach nächtlichen Einsätzen ohne Pause
Auf Tistory berichteten Berufsanfänger euphorisch vom Berufseinstieg der dann auf endlose Überstunden und bürokratische Hürden traf was viele zum Nachdenken über echte Reformen brachte
Kultureller Hintergrund und Perspektiven
Polizeidienst in Korea gilt als Ehrenpflicht doch oft bringt die starre Hierarchie Opferbereitschaft über Wohlbefinden
Nach mehreren tragischen Todesfällen in diesem Jahr forderten Verbände und Experten strengere Dienstzeitgrenzen und schnellen Zugang zu Therapien
Vielleicht wird dieser Fall der Auslöser um die Kräfte zu schützen die täglich für Sicherheit sorgen und endlich echte Veränderung zu erreichen
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