22-Jähriger gesteht Produktion von 574 Kinder-Sex-Dateien – Anklage fordert 5 Jahre Haft

Erschütterndes Geständnis
Vor dem Seoul Northern District Court räumte der 22-jährige Angeklagte ein, zwischen Februar 2023 und Januar 2024 exakt 574 Mal kinderpornografische Dateien erstellt zu haben
Er bat das Gericht um Nachsicht, verwies auf unkontrollierbare Impulse und familiäre Geldnot
Er habe tiefes Bedauern und Reue empfunden und verspreche, nie wieder eine solche Tat zu begehen
Er betonte mehrfach sein Mitgefühl für die Opfer und das Ziel, Verantwortung zu übernehmen
Forderungen der Anklage
Die Staatsanwaltschaft beantragt fünf Jahre Gefängnis, verpflichtende Teilnahme an einem Behandlungsprogramm für Sexualstraftäter und zehn Jahre Berufsverbot in Kinder- und Behinderteneinrichtungen
Außerdem soll eine öffentliche Bekanntgabe seiner persönlichen Daten erfolgen, um Abschreckung zu bewirken
Der endgültige Urteilstermin ist für den 5. September 2026 angesetzt und gilt als richtungsweisend für digitale Sexualdelikte
Rechtlicher und kultureller Hintergrund
Seit dem Nth-Room-Skandal 2020 hat Südkorea seine Gesetze gegen Online-Sexkriminalität mit Minderjährigen verschärft und die Strafen für Produktion, Verbreitung und Besitz entsprechender Inhalte deutlich erhöht
Zudem starteten Bildungs- und Aufklärungskampagnen in Schulen und sozialen Medien, um Opfer zu schützen und frühes Melden zu fördern
Experten fordern jedoch bessere Erkennungstechnologien auf Plattformen und verstärkte Schulung von Behörden, um Taten frühzeitig zu stoppen

Community-Reaktionen
In Naver- und Tistory-Blogs dominieren Empörung und Entsetzen über den Umfang der Taten, während Diskussionsforen auch Fragen nach Rehabilitation und Prävention aufwerfen
Nutzer diskutieren, wie Apps Alterskontrollen verbessern und Eltern sowie Schulen Warnsignale bei Jugendlichen erkennen können
Viele fordern eine Kombination aus rigoroser Bestrafung und langfristigen Präventionsmaßnahmen – wie man das Gleichgewicht zwischen Strafe und Wiedereingliederung finden kann bleibt heiß umstritten
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