70-Jähriger zu 25 Jahren Haft verurteilt - 40 Jahre Missbrauch der eigenen Tochter und Enkelin schockiert Südkorea

Jun 29, 2025
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70-Jähriger zu 25 Jahren Haft verurteilt - 40 Jahre Missbrauch der eigenen Tochter und Enkelin schockiert Südkorea

Das Unvorstellbare Verbrechen, das Südkorea Erschütterte

Im Juni 2025 wurde Südkorea von einem der verstörendsten Kriminalfälle der jüngeren Vergangenheit erschüttert. Ein 75-jähriger Mann, der nur als 'A' identifiziert wird, um die Privatsphäre der Opfer zu schützen, wurde zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er seine eigene Tochter vier Jahrzehnte lang missbrauchte und später seine Enkelin viktimisierte. Das Berufungsgericht Daejeon bestätigte am 27. Juni dieses Urteil, wobei Richter Park Jin-hwan seine Bestürzung über den Fall zum Ausdruck brachte.

Das Verbrechen begann 1985, als das Opfer, bezeichnet als 'B', nur eine Zweitklässlerin war - gerade einmal 8 Jahre alt. Was folgte, war ein Albtraum, der sich über 40 Jahre erstrecken sollte und über 277 dokumentierte Fälle von sexuellem Missbrauch umfasste. Die Kontrolle des Täters über seine Tochter war so vollständig, dass sie trotz mehrerer Fluchtversuche während ihrer Kindheit und ihres Erwachsenenalters in dieser schrecklichen Situation gefangen blieb.

Die koreanische Gesellschaft, die enormen Wert auf Familienehre und kindliche Pietät legt, war von diesem Fall besonders schockiert. Die traditionellen konfuzianischen Werte, die Respekt vor Älteren und Familienhierarchie betonen, machten diesen Vertrauensbruch für das öffentliche Bewusstsein noch schockierender.

Ein Zyklus des Horrors: Von der Tochter zur Enkelin

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Der Fall nahm eine noch verstörendere Wendung, als bekannt wurde, dass der Täter auch seine Enkelin 'C' sexuell missbraucht hatte, die als Ergebnis seines Missbrauchs an seiner Tochter geboren wurde. Dieses Kind, das genealogisch seine Enkelin, aber biologisch seine Tochter war, wurde ein weiteres Opfer, bevor sie auch nur 10 Jahre alt wurde.

Das Opfer 'B' ertrug vier Schwangerschaften während der Jahrzehnte des Missbrauchs, die alle mit Abtreibungen endeten. Das psychologische Trauma, zu Abtreibungen von Schwangerschaften gezwungen zu werden, die aus dem Missbrauch ihres Vaters resultierten, während sie gleichzeitig unfähig war, dem Gewaltkreislauf zu entkommen, stellt ein Ausmaß an Leiden dar, das schwer zu begreifen ist.

Koreanische Online-Gemeinschaften waren besonders lautstark über diesen Aspekt des Falls. Auf Plattformen wie Naver und Daum drückten Nutzer ihr Entsetzen über die generationelle Natur des Missbrauchs aus. Die Kommentare reichten von Forderungen nach härteren Strafen bis hin zu Diskussionen darüber, wie solche Situationen in der koreanischen Gesellschaft verhindert werden könnten, wo Familienprivatsphäre oft erbittert geschützt wird.

Der Moment des Mutes: Das Schweigen Brechen

Der Wendepunkt kam, als 'B' erkannte, dass ihre Tochter dasselbe Schicksal erlitt, das sie jahrzehntelang ertragen hatte. Diese Erkenntnis wurde zum Katalysator dafür, dass sie schließlich Hilfe von den Behörden suchte. Nach 40 Jahren des Schweigens gab ihr das Wissen, dass der Missbrauchszyklus zur nächsten Generation fortgesetzt wurde, die Kraft, sich zu befreien.

Koreanische Internetnutzer in Gemeinschaften wie DC Inside und Instiz lobten den Mut der Mutter, sich schließlich zu melden, trotz der jahrzehntelangen Traumata. Viele Kommentare hoben hervor, wie schwierig es für ein Opfer so langanhaltenden Missbrauchs gewesen sein muss, die Kraft zu finden, ihren Missbraucher zu melden, besonders in der koreanischen Gesellschaft, wo Familienscham und soziale Stigmatisierung rund um sexuellen Missbrauch erhebliche Barrieren bleiben.

Der Fall löste auch Diskussionen über die verfügbaren Unterstützungssysteme für Opfer familiären sexuellen Missbrauchs in Korea aus. Viele Nutzer wiesen auf die Notwendigkeit besserer Schutzmechanismen und Beratungsdienste für Opfer hin, die in ähnlichen Situationen gefangen sein könnten.

Gerichtsverfahren und die Leugnung des Täters

Während der gesamten Gerichtsverfahren beharrte der Angeklagte auf seiner Unschuld und behauptete, er sei betrunken gewesen und könne sich nicht an die Vorfälle erinnern. Diese Leugnung bestand sogar angesichts von DNA-Beweisen fort, die seine Schuld schlüssig bewiesen. Das Gericht befand seine Behauptungen von Gedächtnisverlust aufgrund von Vergiftung als völlig unbegründet.

Die Bemerkungen von Richter Jeon Kyung-ho bei der Urteilsverkündung waren besonders scharf: 'Es ist bedauerlich, was in unserer Gesellschaft passieren kann. Der Angeklagte beraubte die Opfer der Möglichkeit, ein normales und glückliches Leben zu führen. Es scheint noch tragischer, dass eine Mutter und eine Tochter hilflos zusehen mussten, wie sie gegenseitig litten.'

Das Berufungsverfahren im Juni 2025 sah das Berufungsgericht Daejeon das ursprüngliche 25-jährige Urteil aufrechterhalten. Richter Park Jin-hwan bemerkte, dass das Verhalten des Angeklagten gegenüber seiner Tochter war 'wie sie als Ehefrau zu behandeln', einschließlich Eifersucht über ihre Beziehungen zu anderen Männern zu zeigen - Verhalten, das das Gericht als zutiefst verstörend und bezeichnend für seinen völligen Mangel an Reue empfand.

Reaktion der Koreanischen Gesellschaft und Kultureller Kontext

Der Fall hat bedeutende Diskussionen über Familiendynamiken und Machtstrukturen in der koreanischen Gesellschaft ausgelöst. Die Betonung der traditionellen koreanischen Kultur auf väterliche Autorität und Familienhierarchie, obwohl sie viele positive Aspekte hat, kann manchmal Umgebungen schaffen, in denen Missbrauch über längere Zeiträume nicht gemeldet wird.

Koreanische Online-Gemeinschaften zeigten eine Mischung aus Empörung und Selbstbesinnung. Auf Plattformen wie The Qoo und Nate Pann diskutierten Nutzer, wie die Zurückhaltung der koreanischen Gesellschaft, sich in Familienangelegenheiten einzumischen, dazu beitragen könnte, dass solche Fälle unentdeckt bleiben. Viele forderten bessere Bildung über das Erkennen von Missbrauchszeichen und die Schaffung sichererer Meldemechanismen.

Der Fall hob auch die besondere Verletzlichkeit von Frauen und Kindern in traditionellen koreanischen Familienstrukturen hervor, wo das Hinterfragen väterlicher Autorität historisch entmutigt wurde. Dies hat zu erneuerten Forderungen nach sozialen Reformen und besseren Schutzsystemen für potenzielle Opfer geführt.

Auswirkungen auf das Koreanische Rechtssystem und Gesellschaftliches Bewusstsein

Dieser Fall ist zu einem Meilenstein in der koreanischen Rechtsprechung bezüglich familiären sexuellen Missbrauchs geworden. Das 25-jährige Urteil, obwohl bedeutsam, hat Debatten darüber ausgelöst, ob es für solche abscheulichen Verbrechen ausreichend ist. Einige Rechtsexperten und Bürger haben lebenslange Haftstrafen oder sogar stärkere Strafen für solche Fälle gefordert.

Der Fall hat auch Diskussionen über Koreas Ansatz im Umgang mit Fällen sexueller Gewalt beeinflusst, besonders solche, die Familienmitglieder betreffen. Die konsistente Aussage der Opfer, unterstützt durch DNA-Beweise, schuf einen starken rechtlichen Präzedenzfall für ähnliche Fälle in der Zukunft.

Koreanische Social-Media- und Blog-Plattformen haben umfangreiche Diskussionen über die Notwendigkeit besserer Sexualerziehungs- und Aufklärungsprogramme gesehen, um potenziellen Opfern zu helfen, Missbrauch zu erkennen und früher Hilfe zu suchen. Viele Blogger und soziale Kommentatoren haben diesen Fall als Beispiel dafür verwendet, warum Korea seinen Ansatz zur Familienprivatsphäre versus individuellen Schutz modernisieren muss.

Lehren für die Koreanische Gesellschaft und der Weg nach Vorn

Dieser tragische Fall dient als Weckruf für die koreanische Gesellschaft über die dunklen Realitäten, die hinter verschlossenen Türen existieren können. Er hat Diskussionen über das Gleichgewicht zwischen Respekt für Familienprivatsphäre und der Notwendigkeit, verletzliche Mitglieder zu schützen, besonders Kinder und Frauen, ausgelöst.

Der Mut, den das Opfer zeigte, indem sie sich schließlich nach vier Jahrzehnten meldete, wurde in koreanischen Online-Gemeinschaften weithin gelobt. Ihre Entscheidung, den Missbrauchszyklus zu durchbrechen, um ihre Tochter zu schützen, wurde von vielen Kommentatoren auf verschiedenen Plattformen als heroisch angesehen.

Während Korea sich weiterhin modernisiert und sozial entwickelt, repräsentiert dieser Fall sowohl das Schlimmste traditioneller Machtungleichgewichte als auch die Hoffnung, dass Opfer den Mut finden können, Gerechtigkeit zu suchen. Die Reaktion des Rechtssystems, obwohl nicht perfekt, zeigt ein Engagement, solche Verbrechen ernst zu nehmen und zukünftige Opfer vor ähnlichen Schicksalen zu schützen. Das 25-jährige Urteil, das in der Berufung aufrechterhalten wurde, sendet eine klare Botschaft, dass solche Taten in der modernen koreanischen Gesellschaft nicht toleriert werden.

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