Wusstest du das? Mongolische Spuren in koreanischer Sprache und Küche – Was steckt wirklich dahinter?

Jul 11, 2025
Kultur
Wusstest du das? Mongolische Spuren in koreanischer Sprache und Küche – Was steckt wirklich dahinter?

Mongolische Wurzeln im Koreanischen: Was steckt hinter alltäglichen Wörtern?

Viele wissen nicht, dass zahlreiche koreanische Begriffe wie Durebak (Wassereimer), Ssireum (Ringen), Sadon (Schwiegervater/-mutter) oder Jorangmal (Pony) ihren Ursprung in der mongolischen Sprache haben. Während der Herrschaft der Mongolen über das Goryeo-Königreich (13.–14. Jahrhundert) wurden über 500 Wörter ins Koreanische übernommen – vor allem in Bereichen wie Landwirtschaft, Haushaltsgegenstände und Verwandtschaftsbezeichnungen. Auf Naver und Tistory gibt es zahlreiche Blogposts, in denen Nutzer überrascht feststellen, wie stark der mongolische Einfluss bis heute ist. Besonders das Wort Durebak stammt direkt vom mongolischen Torho und wurde über Jahrhunderte in Korea verwendet.
Community-Kommentare zeigen: Viele sind stolz auf diese multikulturelle Vergangenheit, andere sind erstaunt oder sogar skeptisch.

Durebak: Vom mongolischen Torho zum koreanischen Alltagsbegriff

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Durebak, der traditionelle Wassereimer, ist ein Paradebeispiel für mongolische Lehnwörter. In alten Lehrbüchern wie dem Nogoldaebaktongsajipram wird Durebak als aus Weidenzweigen geflochtenes Werkzeug beschrieben – ein Alltagsgegenstand, der sowohl in der Mongolei als auch in Korea unverzichtbar war. Der Begriff wanderte als Cheoprak ins Koreanische und entwickelte sich zu Durebak. In Tistory-Blogs diskutieren junge Koreaner, wie solche Wörter die Gemeinsamkeiten zwischen den nordostasiatischen Kulturen widerspiegeln.
Viele Nutzer äußern Neugier und Stolz über diese geteilte Herkunft.

Ssireum: Koreanisches Ringen mit mongolischen Wurzeln?

Ssireum, das traditionelle koreanische Ringen, ist nicht nur Nationalsport, sondern teilt auch viele Gemeinsamkeiten mit dem mongolischen Ssirem. Beide Sportarten basieren auf ähnlichen Regeln: Zwei Kämpfer versuchen, sich mit einem Stoffgürtel zu Boden zu werfen. Auf Foren wie FM Korea und DC Inside wird heftig diskutiert, ob Ssireum direkt vom mongolischen Bukh abstammt oder sich unabhängig entwickelte. Klar ist: Die Ähnlichkeit in Name und Ablauf ist frappierend, und bei internationalen Wettkämpfen feiern koreanische und mongolische Ringer oft ihre gemeinsame Tradition.
Viele Community-Mitglieder sind stolz auf diese Verbindung, einige betonen aber auch die Eigenständigkeit des koreanischen Ssireum.

Wie mongolische Esskultur die koreanische Küche prägte

Vor der mongolischen Herrschaft war das Goryeo-Königreich buddhistisch geprägt, Fleisch war selten. Mit den Mongolen kamen fleischbasierte Gerichte wie Seolleongtang (Rinderknochensuppe), Mandu (Teigtaschen) und verschiedene Eintöpfe nach Korea. Die Tradition, große Fleischstücke für gemeinsame Mahlzeiten zu kochen, stammt direkt aus der mongolischen Steppe. Auch Soju, der berühmte koreanische Schnaps, wurde vermutlich durch mongolische Destillationstechniken eingeführt. Auf Naver und in Food-Blogs gibt es hitzige Debatten über die Ursprünge dieser Gerichte – viele sind überrascht, wie viele Klassiker auf mongolische Einflüsse zurückgehen.
Community-Reaktionen reichen von Stolz auf die Vielfalt bis zu kritischen Stimmen, die die „Verwestlichung“ der koreanischen Küche kritisieren.

Alltagswörter und Grammatik: Mongolische Spuren im modernen Koreanisch

Neben Durebak und Ssireum gibt es viele weitere mongolische Lehnwörter: Sadon (Schwiegervater/-mutter), Jorangmal (Pony), Boramae (Falke), Songgolmae (Habicht) und sogar grammatische Endungen. Auf Naver und Daum vergleichen Nutzer koreanische und mongolische Begriffe und entdecken verblüffende Ähnlichkeiten – etwa bei Zeitangaben oder bei der Bildung von Suffixen. Sprachwissenschaftler betonen, dass die Struktur des Koreanischen während der mongolischen Herrschaft stark beeinflusst wurde.
Viele Nutzer finden es spannend, wie sich Sprache und Kultur gegenseitig befruchten.

Community-Reaktionen: Stolz, Debatte und Wiederentdeckung

In Foren wie Theqoo, Nate Pann, Instiz, DC Inside, FM Korea und PGR21 wird das Thema mongolischer Einfluss kontrovers diskutiert. Einige Nutzer feiern die multikulturelle Identität Koreas, andere sehen darin einen schmerzhaften Teil der Geschichte. Besonders emotional wird über die Authentizität von Gerichten und Begriffen gestritten: Sind sie wirklich mongolisch oder haben sie sich unabhängig entwickelt? Insgesamt ist eine wachsende Wertschätzung für diese geteilte Vergangenheit zu beobachten, auch wenn negative Kommentare über die Kolonialzeit nicht fehlen.
Viele junge Koreaner entdecken durch solche Diskussionen ihre Geschichte neu.

Kulturelle Einblicke: Was internationale Fans wissen sollten

Für internationale Leser ist der mongolische Einfluss ein Schlüssel zum Verständnis der komplexen koreanischen Identität. Die mongolische Herrschaft war nicht nur eine Zeit des Leids, sondern auch des kulturellen Wachstums. Viele als typisch koreanisch geltende Traditionen haben ihre Wurzeln in jahrhundertealten Austauschprozessen mit den Steppenvölkern Eurasiens. Wer Seolleongtang isst oder ein Ssireum-Match sieht, erlebt ein lebendiges Erbe dieser Vergangenheit.
Das Wissen um diese Geschichte hilft, Stereotype zu überwinden und die Vielfalt der koreanischen Kultur besser zu verstehen.

Moderne Verbindungen: Korea und die Mongolei heute

Heute sind die Beziehungen zwischen Korea und der Mongolei enger denn je. Es gibt zahlreiche Kulturprogramme, Schüleraustausch und Sportturniere, die das gemeinsame Erbe feiern. K-Pop und koreanische Dramen sind in der Mongolei beliebt, während mongolische Küche und Ringen in Korea neue Fans gewinnen. In Communitys und Blogs wird die Dynamik dieser Beziehung lebhaft diskutiert. Viele sehen darin einen Beweis, dass die Geschichte der mongolischen Wörter und Gerichte in Korea kein Relikt der Vergangenheit ist, sondern eine lebendige, sich ständig weiterentwickelnde Verbindung zwischen beiden Nationen darstellt.

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