Sri-lankischer Migrant nach Gabelstapler-Missbrauch findet neue Hoffnung in Südkorea

Oct 13, 2025
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Sri-lankischer Migrant nach Gabelstapler-Missbrauch findet neue Hoffnung in Südkorea

Ein Video schockiert das Land

Habt ihr dieses Video gesehen In einer Ziegel-Fabrik in Naju wurde ein sri-lankischer Migrant mit Industriefolie umwickelt und wie Fracht mit einem Gabelstapler umhergehoben, während Kollegen lachten. Sein Gesicht blieb verdeckt, doch seine Geschichte steht für viele unsichtbare Arbeiter in Korea. Medien wie KBS, Yonhap und Tistory berichteten ausführlich und Präsident Lee JaeMyung verhängte Untersuchungen wegen Freiheitsberaubung und Körperverletzung. Im Internet fragt man sich: Wie oft geschieht so etwas noch im Verborgenen

Behörden und Zivilgesellschaft helfen schnell

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Wenige Tage später postete Gouverneur Kim YoungLok auf Facebook, dass eine angesehene Firma den betroffenen Arbeiter einstellen möchte. Der Migrant reiste im Dezember 2024 mit einem E9-Visum ein und stand nach Verlust des Arbeitsplatzes vor der Abschiebung, falls er innerhalb von 90 Tagen keine neue Stelle findet. Dank örtlicher NGOs, engagierter Bürger und Politik erhält er nun die Chance: flexible Arbeitszeiten, Unterstützung beim Koreanischlernen, Unterkunft und medizinische Betreuung. Dieses Modell verbindet Arbeitgeber, Migranten und staatliche Initiativen für einen Neuanfang.

Online-Community und Blog-Reaktionen

Die Meinungen auf Naver, Tistory oder DC Inside sind vielfältig. Rund 70 Prozent der Beiträge befürworten die Rückkehr ins Arbeitsleben, 30 Prozent bleiben skeptisch bezüglich echter Verbesserungen. Die Blogs von bhjang3 und rensestory44 spiegeln Empörung und Solidarität wider, einige Nutzer organisieren sogar Spendenaktionen. Warum musste erst ein Skandal viral werden, bevor Hilfe kam Viele betonen, dass migrantische Arbeiter ohne öffentliche Aufmerksamkeit oft ungehört bleiben.

Kultureller Kontext und internationale Perspektive

Für ausländische Leser zeigt dieser Fall die schwierige Arbeitsrealität vieler Migranten in Korea, die meist sogenannte 3D-Jobs machen (dirty, dangerous, demeaning). Wer wie der Sri-Lanker mit E9-Visum seinen Arbeitsplatz verliert, riskiert die Abschiebung. Doch die aktuelle Geschichte beweist: Öffentliches Engagement, Solidarität im Netz und die Zusammenarbeit von NGOs können spürbare Veränderungen bewirken. Organisationen wie die UN und die ILO beobachten Koreas Umgang mit Arbeitsmigranten genau. Man sieht: Mit genug Rückhalt können Betroffene neue Chancen bekommen und das gesellschaftliche Bewusstsein wird geschärft.

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