G7-Gipfel: Historisches Treffen zwischen Präsidentin Sheinbaum und Präsident Lee – Neue Perspektiven für die Beziehungen zwischen Mexiko und Südkorea

G7-Gipfel als Bühne für eine neue Partnerschaft
Wusstet ihr, dass der G7-Gipfel in Kanada dieses Jahr Schauplatz eines historischen Treffens zwischen Claudia Sheinbaum, der Präsidentin Mexikos, und Lee Jae-myung, dem Präsidenten Südkoreas, war? Am 17. Juni 2025 trafen sich die beiden Staatsoberhäupter zum ersten Mal persönlich und legten damit den Grundstein für eine engere Zusammenarbeit zwischen ihren Ländern. Das Treffen wurde von beiden Seiten als Gelegenheit genutzt, die bilateralen Beziehungen auf ein neues Level zu heben und den Austausch zwischen den Bevölkerungen zu fördern.
Die Gespräche: Von Popularität bis Handelspolitik

Präsident Lee interessierte sich besonders für das Erfolgsgeheimnis von Sheinbaums hoher Beliebtheit, die laut Umfragen bei über 80 Prozent liegt. Sheinbaum erklärte, dass sie wöchentlich mehrere Tage für Bürgerdialoge und Gespräche mit der Opposition nutzt. Neben politischen Themen standen auch die wirtschaftlichen Beziehungen im Fokus. Lee betonte, dass Mexiko Südkoreas wichtigster Handelspartner in Lateinamerika ist, und zeigte Interesse an den laufenden Zollverhandlungen zwischen Mexiko und den USA. Beide Seiten waren sich einig, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit – gerade im Bereich Hightech und Industrie – weiter ausgebaut werden soll.
Strategische Partnerschaft und Einladung zum APEC-Gipfel
Ein zentrales Ergebnis des Treffens war Lees Einladung an Sheinbaum, am APEC-Gipfel im Oktober in Gyeongju teilzunehmen. Sheinbaum nahm die Einladung dankend an und äußerte ihre Hoffnung auf eine erfolgreiche Veranstaltung. Beide Präsidenten bekräftigten, dass sie die strategische Partnerschaft ihrer Länder auf bilateraler und multilateraler Ebene vertiefen wollen. Mexiko war das erste lateinamerikanische Land, das eine solche Partnerschaft mit Südkorea einging, und beide Länder profitieren von intensiven Wirtschafts- und Technologiebeziehungen.
Globale Verantwortung und neue Impulse im G7-Format
Sheinbaum nutzte ihre Präsenz beim G7-Gipfel, um für einen 'Gipfel für wirtschaftliches Wohlergehen' zu werben. Sie hob hervor, dass fairer Handel und gegenseitige Kooperation die Grundlage für nachhaltigen Frieden sind. Ihr Appell für mehr globale Verantwortung und Dialog stieß bei den G7-Staaten auf offene Ohren. Für Mexiko bedeutet dies eine stärkere Rolle als Vermittler und Impulsgeber in internationalen Foren.
Community-Reaktionen: Stolz, Erwartungen und Kritik
In koreanischen Online-Communities wie DC Inside, FM Korea und auf Naver wird das Treffen überwiegend positiv aufgenommen. Viele loben Lees offene und pragmatische Herangehensweise und sehen Mexiko als wichtigen Partner für Südkorea in Lateinamerika. Es gibt aber auch Stimmen, die konkrete Ergebnisse für die Bevölkerung fordern. In Mexiko wiederum wird Sheinbaums internationales Profil und ihre pragmatische Diplomatie gewürdigt, während die gescheiterte Begegnung mit US-Präsident Trump für Diskussionen sorgt.
Kulturelle Hintergründe: Warum dieses Treffen weltweit Fans bewegt
Mexiko und Südkorea teilen mehr als nur wirtschaftliche Interessen. Beide Länder verfügen über reiche Kulturen, starke Familienwerte und eine lebendige Popkultur, die international begeistert. K-Pop und K-Dramen sind in Mexiko extrem beliebt, während mexikanische Küche und Musik in Korea immer mehr Anhänger finden. Diese kulturellen Brücken schaffen ein Fundament für Verständnis und Freundschaft, das weit über diplomatische Treffen hinausgeht.
Ausblick: Was bringt die Zukunft für Mexiko und Südkorea?
Nach dem G7-Gipfel haben beide Regierungen angekündigt, ihre strategische Partnerschaft weiter auszubauen – mit Fokus auf Technologie, nachhaltige Entwicklung und Austausch zwischen den Menschen. Der kommende APEC-Gipfel in Gyeongju wird als nächste große Etappe gesehen. Viele erwarten, dass die Zusammenarbeit zwischen Mexiko und Südkorea zum Vorbild für internationale Partnerschaften werden könnte.
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